FDP Aschaffenburg-Stadt
Julika Sandt MdL: Neue Perspektiven für die frühkindliche Bildung

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Julika Sandt MdL, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP im Bayerischen Landtag, hat am 26. März 2021 in einem Online-Talk des FDP-Kreisverbands Aschaffenburg-Stadt neue Perspektiven für die frühkindliche Bildung in Kindertagesstätten (Kitas), in der Tagespflege etc. aufgezeigt. Thomas Klein, Stadtrat und FDP-Kreisverbandsvorsitzender, kommentierte die Situation in Aschaffenburg.

Julika Sandt betonte, dass die frühkindliche Sprachförderung und Persönlichkeitsentwicklung entscheidenden Einfluss auf die weitere Bildungslaufbahn und die soziale Entwicklung hätten. „Die Kinder, die in ihrer Vorschulzeit eine Kita besucht haben, sind später kommunikativer und durchsetzungsfähiger als ihre Altersgenossen“, so Sandt. Gleichzeitig sei eine gute Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen Voraussetzung für die Erwerbstätigkeit vieler Eltern und damit existenziell für Familien.

Bessere Ausbildung
Wichtig sei auch, so Julika Sandt, dass die Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher praxisnäher gestaltet und als bezahlte Ausbildung angeboten werde. Gleichzeitig müsse die Durchlässigkeit erhöht werden, um mehr Kinderpflegerinnen zu Erzieherinnen weiterzubilden, bis hin zu akademischen Angeboten mit Bachelor- und Masterstudiengängen, die zur Leitung einer Kita befähigen könnten.

Um das Angebot von Betreuungsplätzen zu vergrößern, gebe es in Bayern Bestrebungen, die gesetzlichen Vorgaben zu erweitern. Zusätzlich Kitas werde es „Mini-Kitas“ geben, die mit weniger gesetzlichen Auflagen in kleinerer Form flächendeckende Angebote ermöglichen. Ein ähnliches Angebot, die sogenannte „Großtagespflege“, beruhe auf der Tagespflege durch Tagesmütter und -väter, die sich zu zweit oder zu dritt zusammengeschlossen haben, ohne bürokratische Hürden wie bei einer Kita überwinden zu müssen.

Einstieg in die Bildungslaufbahn
Julika Sandt sprach sich dafür aus, dass das letzte Jahr vor der Einschulung zum Pflichtjahr in der Kita werde, in dem Kinder individuell gefördert werden. Spielerische Vorschulbildung könne besonders Kindern aus sozial schwächeren und Migranten-Familien den Einstieg in die Bildungslaufbahn erleichtern.

Thomas Klein, Stadtrat und Vorsitzender des FDP-Kreisverbands Aschaffenburg-Stadt, erläuterte, dass es zurzeit keine frühkindlichen Betreuungsstäten in städtischer Hand gebe, diese Aufgabe werde in Aschaffenburg von Organisationen wie z.B. den Kirchen übernommen. Die Plätze seien in Aschaffenburg ausreichend, aber ungleichmäßig verteilt. „Die Innenstadt z.B. ist unterversorgt“, so Klein. Beim Personal mache sich der Fachkräftemangel bemerkbar. Die Neueinrichtung einer Mini-Kita in städtischer Hand sei geplant, aber zurzeit politisch umstritten,

Julika Sandt MdL ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP im Bayerischen Landtag. Dort ist sie Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie. Die Journalistin, studierte Kunsthistorikerin und Mutter setzt sich besonders für frühkindliche Bildung, modernes Arbeiten und Aufstiegschancen ein.

Autor:

FDP Aschaffenburg-Stadt aus Aschaffenburg

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