DGB Zukunftsdialog mit Aschaffenburgs Bürgermeister Eric Leiderer
Aschaffenburg. Mit dem Aschaffenburger Bürgermeister Eric Leiderer kam DGB-Vorsitzender Björn Wort-mann im Rahmen des Zukunftsdialogs zusammen. Themen waren unter anderem Investition und Weiter-bildung im Rahmen des Transformationsprozess in Aschaffenburg. „Der enge Austausch mit Arbeitneh-mervertretern ist mir als Gewerkschafter ungemein wichtig. Daher bin ich dankbar, dass der DGB und seine acht Mitgliedsgewerkschaften konstruktiv und aktiv vor Ort den Wandel mitgestalten“, sagt Eric Leiderer beim Gespräch.
Schon vor der Coronakrise war durch die Mobilitäts- und Energiewende und die Digitalisierung der Druck auf Beschäftigung und Wertschöpfung in der Region vorhanden. Die Krise wirkt nun in diesem Transfor-mationsprozess wie ein Brandbeschleuniger und erzeugt enorme Verwerfungen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt. „Krisen sollten auch als Chancen verstanden werden, gemeinsame Wege aus der Krise heraus zu finden. Diese Wege sollten beteiligungsorientiert und mitbestimmt gefunden werden, um sie auf ein breites Fundament zu stellen und die Akzeptanz bei den Menschen zu erhöhen. Denn die Rahmenbedingungen für Wirtschaftswachstum und Wertschöpfung verändern sich nicht zuletzt durch den Klimawandel und endliche Ressourcen“, sagt DGB Kreisverbandsvorsitzender Björn Wortmann.
Bürgermeister Eric Leiderer (SPD) leitet das Referat für Digitalstrategie, Personalmanagement und zentrale Dienste. „Wir unterstützen den Vorschlag, einen Transformationsrat bei der ZENTEC GmbH anzusiedeln, der branchenspezifisch Handlungsfelder und –empfehlungen entwickelt. Unser gemeinsames Ziel ist es, Beschäftigung und Wohlstand in der Region nachhaltig zu sichern.“
„Es bedarf einer aktiven regionalen Wirtschafts- und Strukturpolitik, die Perspektiven für die Wirtschafts-region bayerischer Untermain und die Menschen, die hier eine Bildungseinrichtung besuchen, wohnen, arbeiten und leben, entwickelt“, so Wortmann abschließend.
Autor:Björn Wortmann aus Aschaffenburg |
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