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Zeitungsverlage sind mit Mut, Innovation bereit für die Zukunft
Kultur und Programm
(TRD/BNP) Die deutsche Zeitungsbranche blickt mit überraschendem Optimismus in die Zukunft. Laut einer repräsentativen Umfrage des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) sind zwei Drittel der Verlage zuversichtlich, was die kurzfristige Geschäftsentwicklung betrifft. 68 Prozent der befragten Entscheider bewerten die Aussichten als eher positiv. Doch was sind die Gründe für diese positive Stimmung? Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie „Trends der Zeitungsbranche 2024“:
Digitalisierung als Schlüssel zum Erfolg: Die Verlage setzen verstärkt auf digitale Umsätze und rechnen mit einer Verdreifachung innerhalb von fünf Jahren. Gleichzeitig hat sich der Rückgang im Werbegeschäft abgeschwächt. Die Zukunft liegt in Bezahlinhalten im Netz und der Umwandlung von Print- in digitale Abo-Formen.
Qualität zählt: 88 Prozent der Befragten glauben, dass eine höhere redaktionelle Qualität zu einer stärkeren Leserbindung führen wird. Personalisierte Inhalte und lokale Berichterstattung spielen dabei eine wichtige Rolle.
KI und Machine-Learning: Die Verlage setzen vermehrt auf künstliche Intelligenz zur Effizienzsteigerung. 52 Prozent sehen darin das größte Potenzial. KI wird zur Texterstellung eingesetzt, wobei die Verantwortung weiterhin bei der Redaktion liegt.
Die Umfrage wurde von 265 Fachleuten aus fast allen deutschen Verlagen durchgeführt und repräsentiert 73 Prozent der gedruckten Zeitungsauflage sowie über 80 Prozent des aktuellen Digitalangebots deutscher Tageszeitungen. Diese Zahlen sprechen für einen positiven Wandel in der Branche.
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