Praktisches Wissen und praxisnahe Hilfen durch Pfelgeberater der Bayerischen AOK
Zuhören, verstehen, helfen: 10 Jahre AOK-Pflegeberatung
Wird ein Familienangehöriger pflegebedürftig, stellen sich unvermittelt viele Fragen. Wie organisiere ich die Pflege? Wer kann mich dabei unterstützen? Welche Leistungen gibt es von der Pflegekasse? Die Pflegeberaterinnen und Pflegeberater der Bayerischen AOK lotsen durch den Fragen-Dschungel und bieten praktisches Wissen und praxisnahe Hilfen. Und das mittlerweile seit über zehn Jahren.
Am Bayerischen Untermain hat die Pflegeberatung in dieser Zeit über 3.900 Beratungen durchgeführt, knapp 600 Beratungen waren es allein in 2018. „Der Bedarf an Pflegeberatung hat über die Jahre deutlich zugenommen. Vor allem interessieren sich Betroffene, wie sie die Pflegesituation verbessern können, wie eine Krisensituation zu meistern ist, aber auch wie man für die letzte Lebensphase vorsorgt“, so Simone Englert, Pflegeberaterin bei der AOK am Untermain.
Mehr Beratungen für mehr Pflegebedürftige
Auch die Anzahl der Pflegebedürftigen ist über die Jahre hinweg gestiegen. Für 8.420 Pflegebedürftige gibt es derzeit Leistungen von der Pflegekasse der AOK in Aschaffenburg. Das ist ein Plus von über 40 Prozent im Zehn-Jahresvergleich. Bayernweit erhalten 217.000 AOK-Versicherte Pflegeleistungen, hier ergibt sich eine Steigerungsrate von rund 34 Prozent.
Pflegebedürftige und ihre Angehörigen lassen sich am häufigsten telefonisch beraten, aber auch die persönliche Beratung zuhause ist gefragt. Im vergangenen Jahr führte die Pflegeberatung 341 Telefonate und machte 178 Hausbesuche. „In zehn Jahren AOK-Pflegeberatung haben wir 2.236-mal telefonisch beraten und unsere Versicherten 637-mal daheim besucht“, bilanziert Englert.
Persönliche Beratung, individuelle Versorgung
Ein wesentlicher Baustein im Beratungskonzept ist der sogenannte individuelle Versorgungsplan, den der Pflegeberater bei Bedarf gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen und seinen Angehörigen erstellt. Im vergangenen Jahr wurden 206 Versorgungspläne ausgearbeitet, mit Blick auf die letzten zehn Jahre waren es über 1.000. Darin festgehalten werden der erforderliche Hilfe- und Unterstützungsbedarf, zum Beispiel durch Pflegedienste, Selbsthilfegruppen, Kommunen oder Sozialamt. Die AOK-Pflegeexperten begleiten die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen und unterstützen auf Wunsch auch bei organisatorischen Dingen. „Wir haben als wohnortnahe Pflegekasse vielfältige Kontakte zu regionalen Akteuren aus dem Pflegebereich und davon profitieren unsere Versicherten in besonderem Maße“, so Englert.
Wer eine Pflegeberatung benötigt, kann sich an seine AOK in Aschaffenburg wenden: AOK-Pflegeberaterin Simone Englert informiert über alle Leistungen der Pflegekasse und über die Möglichkeiten einer optimalen Versorgung in der individuellen Pflegesituation, Rufnummer 06021 499-229 oder per E-Mail: simone.englert@by.aok.de.
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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