Polizeibericht
Verdacht des Rauschgifthandels – 24-Jähriger festgenommen – Richter erlässt Haftbefehl
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 17.03.2020 - Bereich Untermain
LKR. ASCHAFFENBURG. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg führt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg umfangreiche Ermittlungen gegen einen 24-jährigen Landkreisbewohner. Er steht im Verdacht, schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln betrieben zu haben. Die Festnahme erfolgte am vergangenen Wochenende. Der Beschuldigte befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.
Bereits im September 2019 geriet der 24-Jährige aufgrund von Ermittlungserkenntnissen ins Visier der Kripo Aschaffenburg. Im Zuge intensiver und monatelanger Ermittlungen erhärtete sich nach und nach der Verdacht, dass der Beschuldigte mit Rauschgift Handel treibt. Unter anderem soll er Betäubungsmittel auch an Minderjährige gewinnbringend abgegeben haben. Im weiteren Verlauf ergaben sich Hinweise auf eine für vergangenen Sonntag geplante Rauschgiftbeschaffungsfahrt.
Am Sonntagabend nahmen die Kripobeamten den dringend Tatverdächtigen vorläufig fest, nachdem er mit seinem Pkw nach Hause zurückgekehrt war. Bei einer Durchsuchung seines Fahrzeugs, in die auch ein Rauschgiftsuchhund mit eingebunden war, kamen neben knapp 210 Gramm Marihuana auch eine Luftdruckpistole samt Munition zum Vorschein. Das Betäubungsmittel und die Waffe wurden sichergestellt. Der Beschuldigte wurde zur Durchführung der kriminalpolizeilichen Maßnahmen zur Dienststelle gebracht.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde der Festgenommene am Montag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts des bewaffneten unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge sowie der Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige anordnete. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der 24-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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