Polizeibericht
Nach tätlichem Übergriff – 30-Jähriger mit schwerer Kopfverletzung – Kripo bittet um Zeugenhinweise
Pressebericht des PP Unterfranken vom 23.01.2020 - Bereich Untermain
ASCHAFFENBURG. Ein 30-Jähriger hat sich am vergangenen Wochenende bei einer tätlichen Auseinandersetzung eine Kopfverletzung zugezogen. In den folgenden Tagen verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Mannes derart, dass er sich in Lebensgefahr befindet. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat innzwischen zwei dringend Tatverdächtige identifiziert. Die Beamten bitten nun dringend um Hinweise von möglichen Zeugen.
Passanten hatten am Sonntagmorgen, gegen 02.20 Uhr, beobachtet, wie der 30-Jährige nach einem Faustschlag durch einen zunächst Unbekannten stürzte und sich dabei eine Kopfplatzwunde zuzog. Der Verletzte wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Schwerwiegende Verletzungen konnten dort jedoch zunächst nicht diagnostiziert werden. Erst in den folgenden Tagen verschlechterte sich der Gesundheitszustand des 30-Jährigen rapide.
Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung übernahm in der Folge die Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Aschaffenburg. Im Zuge der intensiven Ermittlungen kristallisierten sich nach und nach zwei junge Männer im Alter von 17 und 19 Jahren als dringend Tatverdächtige heraus. Ihnen wird dem Sachstand nach vorgeworfen, den 30-Jährigen im Rahmen einer Auseinandersetzung tätlich angegriffen und dadurch den Sturz verursacht zu haben, der offenbar die Ursache für die schwere Kopfverletzung war. Ob möglicherweise noch eine dritte Person an dem Angriff beteiligt war, ist Gegenstand der noch andauernden Ermittlungen.
Um den Tathergang so genau wie möglich rekonstruieren zu können, bittet die Kripo Aschaffenburg nun dringend um Hinweise von möglichen Zeugen:
• Wer hat die Auseinandersetzung am frühen Sonntagmorgen in der Würzburger Straße, in der Nähe des „Club 8750“ beobachtet?
• Wer hat möglicherweise Fotos oder Videos von der Auseinandersetzung gefertigt?
• Wer glaubt sonst, sachdienliche Angaben machen zu können, die zur lückenlosen Aufklärung des Falles beitragen könnten?
Zeugen werden dringend gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.
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