Polizeibericht
Aschaffenburg | Versammlung in der Innenstadt – Polizei sorgt für störungsfeien Verlauf
Pressebericht des PP Unterfranken vom 16.04.2021 - Bereich Untermain
Am Freitagabend hatten sich etwa 160 Personen in der Innenstadt zusammengefunden, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Die Aschaffenburger Polizei war mit Unterstützungskräften sowie einem Vertreter der Stadt Aschaffenburg im Einsatz und sorgte für einen geregelten Ablauf der Versammlung. Zu Störungen oder Straftaten ist es nicht gekommen.
Gegen 20.00 Uhr hatten sich etwa 160 Personen im Bereich der Sandkirche eingefunden. Nach derzeitigem Lageerkenntnissen handelte es sich bei den Teilnehmern insbesondere um Kritiker der aktuellen Corona-Maßnahmen. Diese nicht angemeldete Versammlung war von einem Vertreter der Versammlungsbehörde, der sich vor Ort befand, mit Auflagen versehen worden. Unter anderem lauteten diese, dass die Versammlung stationär zu halten sei. Ein entsprechender Versammlungsbescheid wurde offen mittels Megaphon vor den anwesenden Personen verlesen. Anfängliche Versuche der Teilnehmer, in einen Aufzug überzugehen, wurden von den eingesetzten Polizeikräften in Form von Polizeiketten unterbunden. Anschließend wurde die Versammlung stationär abgehalten.
Gegen 21.25 Uhr wurde die Demonstration durch die Versammlungsbehörde offiziell für beendet erklärt und die Versammlung löste sich auf. Die Würzburger Straße musste für die Dauer der Versammlung gesperrt bleiben. Die Aschaffenburger Polizei war mit Unterstützungskräften der Operativen Ergänzungsdienste Aschaffenburg, der Bayerischen Bereitschaftspolizei sowie benachbarter Polizeidienststellen im Einsatz, um für einen geregelten Ablauf der Demonstration zu sorgen. Gegen einige Teilnehmer, die keine Mund-Nasen-Bedeckung getragen hatten, wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, das zur Entscheidung an die zuständige Behörde weitergeleitet wird.
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