Polizeibericht
Aschaffenburg | Fundmunition am Floßhafen – Polizei trifft Sicherheitsvorkehrungen
Pressebericht des PP Unterfranken vom 31.08.2020 - Bereich Untermain
Verdächtiger Gegenstand am Floßhafen – Polizei gibt Entwarnung
ASCHAFFENBURG. In Zusammenhang mit dem Einsatzgeschehen am Floßhafen kann Entwarnung gegeben werden. Inzwischen sind Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes am Fundort eingetroffen. Es wurde festgestellt, dass von dem verdächtigen Gegenstand keine Gefahr ausgeht. Sämtliche Sperrungen können aufgehoben werden. Auch die Anwohner der vorsorglich evakuierten Anwesen können wieder in ihre Häuser zurückkehren.
ASCHAFFENBURG. Am Montagnachmittag hat ein Zeuge im Bereich des Floßhafens einen verdächtigen Gegenstand entdeckt. Möglicherweise handelt es sich hierbei um Munition aus dem zweiten Weltkrieg. Die Aschaffenburger Polizei hat daher Maßnahmen zur Gefahrenabwehr getroffen.
Der Fundort des verdächtigen Gegenstands befindet sich am Floßhafen, unterhalb der Willigisbrücke. Zur Gefahrenabwehr wurde der Bereich weiträumig abgesperrt. Von den Absperrmaßnahmen betroffen sind
• die Straße „Am Floßhafen“
• die Dalbergstraße
• die Fischergasse,
• die Willigisbrücke
• der Rad- und Fußweg zwischen Obernau und der Hanauer Straße
• der Sportboothafen sowie
• der dortige Mainabschnitt für die Schifffahrt
Räumungsmaßnahmen im Umkreis von 100 Metern
Rein vorsorglich werden aktuell alle Anwohner im Umkreis von 100 Metern um den Fundort am Floßhafen aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen. Für die Betroffenen wurde in der Brentano-Schule (Brentanostraße 2, 63739 Aschaffenburg) eine Notunterkunft eingerichtet.
Weitere Maßnahmen im Umkreis von 300 Metern
Anwohner im Umkreis von 300 Metern um den Fundort am Floßhafen werden gebeten, sich nicht im Freien und im Wohnungsinneren nicht im Bereich der Fenster aufzuhalten sowie sämtliche Fenster gekippt zu halten.
Die Bevölkerung wird aktuell (17.45 Uhr) auch mittels Lautsprecherdurchsagen über die Sicherheitsmaßnahmen informiert.
Neben mehreren Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Aschaffenburg befinden sich die örtliche Feuerwehr sowie vorsorglich auch der Rettungsdienst im Einsatz. Zur weiteren Gefahreneinschätzung wurden Spezialisten der Technischen Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamts angefordert.
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