Polizeibericht
Aschaffenburg | 28-Jähriger durch Gewalteinwirkung schwer verletzt – Unterbringungsbefehl gegen Tatverdächtigen erlassen
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 11.09.2023
Am Freitagabend soll ein 31-Jähriger einen 28-Jährigen angegriffen und ihm schwere Verletzungen zugefügt haben. Die Polizei nahm den Tatverdächtigen am Samstag vorläufig fest. Der Mann befindet sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg inzwischen in einstweiliger Unterbringung.
Am Freitagabend, gegen 18.00 Uhr, ging die Mitteilung über eine schwer verletzte Person im rückwärtigen Bereich eines Verbrauchermarktparkplatzes in der Müllerstraße ein. Beamte der Aschaffenburger Polizei waren umgehend vor Ort und fanden hier den schwer verletzten 28-Jährigen vor. Dieser hatte mehrere Stichverletzungen erlitten und war zunächst nicht ansprechbar. Nach einer notfallmedizinischen Versorgung wurde der Mann durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und befindet sich dem Sachstand nach außer Lebensgefahr.
Die Ermittlungen vor Ort erbrachten erste Hinweise zu dem Geschehen und auch zu dem 31-jährigen Tatverdächtigen. Der genaue Tatablauf und die Hintergründe der Tat sind nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die noch am Freitagabend durch die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernommen wurden und in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft geführt werden.
Streifen der Aschaffenburger Polizei fahndeten in der Folge nach dem Tatverdächtigen und konnten diesen am Abend des Samstags im Stadtgebiet von Aschaffenburg festnehmen. Der 31-Jährige verbrachte die Nacht in der Haftzelle der Polizei und wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg am Sonntag der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht vorgeführt. Diese erließ auf Grund des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes einen Unterbringungsbefehl gegen den psychisch auffälligen Mann. Der Mann befindet sich seither in einem Bezirkskrankenhaus.
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg bittet Zeugen, die in dem Bereich zur Tatzeit, im Vorfeld oder auch im Nachgang Beobachtungen gemacht haben oder sonst sachdienliche Hinweise zu dem Geschehen geben können, sich unter Tel.: 06021/857-1733 zu melden.
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