Vorsorge und Sicherheit im TRD Pressedienst
Schnelle Selbsthilfe bei eindringendem Wasser im Keller
Immer mehr Gemeinden und Kommunen müssen sich mit der Starkregen-Problematik auseinandersetzen
(TRD/BNP) Starkregen oder überlaufende Abwasserkanäle können jederzeit und überall zu überfluteten Kellern führen. Die Feuerwehr kann nicht allen Betroffenen gleichzeitig helfen. Schnelle Hilfe ist dann gefragt, denn je kürzer das Wasser im Keller verbleibt oder gar nicht erst hereinkommt, desto geringer fallen die Folgeschäden aus. Wasser kann auf zwei Arten in Keller und Untergeschosse eindringen. Bei Starkregen oder Hochwasser kann es über Kellerfenster, -türen und -treppen in Gebäude hineinlaufen oder Abwasser gelangt über einen Rückstau im Kanal in den Keller. Das passiert, wenn das Gebäude keine Rückstausicherung hat und Abwasser aus einem überfüllten Abwasserkanal in das Gebäude zurückgedrückt wird. Dann sprudelt es im Keller aus Toiletten, Duschen und Abflüssen. Starkregenereignisse nehmen zu und treten unverhofft auf, daher sollten sich Hausbesitzer und – Besitzerinnen frühzeitig mit dem Thema Überflutungs- und Rückstauschutz befassen und Vorsorge treffen.
Überflutungshelfer beispielsweise aus dem Hause Jung Pumpen haben sich über Jahre im Hochwassereinsatz im privaten sowie gewerblichen Einsatz bewährt. Die Box beinhaltet eine leistungsstarke Tauchpumpe sowie einen Feuerwehrschlauch und ist in wenigen Minuten einsatzbereit. Bei Wassereinbruch wird die Box in den überfluteten Bereich gestellt, die Pumpe mit dem beiliegenden Feuerwehrschlauch verbunden und sofort in Betrieb genommen. Es gibt zwei Varianten: Mit der Notfallausrüstung kleineren Ausführung können 11,5 Kubikmeter Wasser in der Stunde aus dem Keller gepumpt werden. Für größere Wassermengen und größere Förderhöhen gibt es die Profiversion (Flutbox Pro 300). Sie fördert bis zu 28 Kubikmeter Wasser pro Stunde. Mehr Informationen, einen Fernsehbericht vom MDR und weitere Videos sind auf Internetseite des Herstellers (flutbox.com) zu finden.
Sicher gegen Rückstau aus dem Kanal
Wer verhindern möchte, dass bei extremen Regenmengen das Abwasser aus einem überfüllten Abwasserkanal über den Hausanschluss in den Keller zurückgedrückt wird, der sollte sich zusätzlich um eine Rückstausicherung kümmern. Eine sichere Lösung ist die Installation einer Abwasserhebeanlage (beispielsweise einer Compli-Hebeanlage der Abwasserprofis aus Nordrhein Westfalen). Ist diese fachgerecht mit Rückstauschleife von einem Fachbetrieb installiert, kann kein Wasser mehr aus dem Kanal zurückfließen. Der Vorteil gegenüber einem Rückstauverschluss ist, dass Toiletten, Waschmaschinen, Spülmaschinen usw. auch bei überfülltem Kanal weiterhin genutzt werden können. Die Hebeanlage drückt das Abwasser nach draußen. Ein nachfolgendes Erklärvideo stellt das Rückstauproblem und dessen Lösung anschaulich dar.
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