Mietenexplosion in Aschaffenburg
Kostenlose Hilfe bei Mietwucher

🚨Alarm: Die Mieten in der Region sind in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Laut der Antwort auf eine Anfrage der Linken Bundestagsabgeordneten, Nicole Gohlke, stiegen die Mieten in Aschaffenburg allein von 2022 auf 2023 um mehr als 11 Prozent – ein bayernweit einmalig hoher Wert, der die ohnehin schon angespannte Wohnsituation verschärft. Neuvermietete Wohnungen werden inzwischen auf Immobilienportalen teils für über 17 Euro pro Quadratmeter angeboten.

 „Das ist nichts anderes als Mietwucher!“, kritisiert Selina Pfister, Kreisvorsitzende der Linken Aschaffenburg-Miltenberg. „Die Mietpreisbremse hat hier komplett versagt. Sie ist ein zahnloser Tiger, weil sie nicht konsequent kontrolliert wird und zu viele Ausnahmeregelungen hat.“Tatsächlich zeigt die Analyse, dass die Mietpreisbremse, die in Bayern seit 2022 gilt, nicht die erhoffte Entlastung bringt. Die Mieten steigen in fast allen betroffenen Städten weiter – und das trotz gesetzlicher Regelungen. „Was bringt eine Mietpreisbremse, wenn sie nicht durchgesetzt wird? Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich das Wohnen kaum noch leisten können“, ergänzt Florian Hofmann, Direktkandidat der Linken für Aschaffenburg.

Kostenlose Mietwucherberatung

Um den Menschen in der Region zu helfen, startet die Linke Aschaffenburg-Miltenberg jetzt eine kostenlose Mietwucherberatung. An den sechs Samstagen vor der Bundestagswahl wird sie in der Herstallstraße in Aschaffenburg mit Infoständen präsent sein, um Mieterinnen aufzuklären und konkrete Hilfe anzubieten. Zusätzlich gibt es jeden Samstag Haustürgespräche, bei denen Bürgerinnen ebenfalls Unterstützung erhalten können.

„Jeder, der sich fragt, ob er zu viel Miete zahlt, kann zu uns kommen. Wir helfen individuell zu berechnen, ob eine Mietsenkung nach der Mietpreisbremse möglich ist“, erklärt Pfister. „Es ist höchste Zeit, dass wir die Kontrolle selbst in die Hand nehmen, weil die Politik der Parteien rechts von uns es nicht tut!“

Die Linke will dabei nicht nur die Versäumnisse der Mietpreisbremse aufzeigen, sondern auch auf ihre Ursachen hinweisen: Zu viele Ausnahmen und fehlende Kontrollen führen dazu, dass die Regelung oft ins Leere läuft. „Die Mietpreisbremse ist ein Placebo. Die einzige Lösung, um die Mietpreise wirklich zu stoppen, ist ein bundesweiter Mietendeckel“, so Hofmann weiter.

Die Linke fordert dringend, die Mietpreisproblematik stärker in den Fokus der politischen Debatte zu rücken – sowohl auf lokaler als auch auf Bundesebene. „Wir können es nicht akzeptieren, dass die Wohnraumversorgung einem Markt überlassen wird, der rein auf Profitmaximierung ausgerichtet ist“, betont Pfister.

Die Bürger*innen der Region sind eingeladen, die kostenlosen Beratungsangebote der Linken zu nutzen und gemeinsam gegen Mietwucher vorzugehen. „Wir setzen uns dafür ein, dass Wohnen wieder bezahlbar wird – für alle!“, schließt Hofmann.

Kontakt zur kostenlosen Beratung in Aschaffenburg: andreas.adrian@die-linke-bayern.de

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