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Wie MPU-Vorbereitungskurse wesentlich zum Erfolg beitragen
(TRD/MID) Fahrerlaubnisbehörden entziehen nach besonders schweren Verkehrsverstößen den Führerschein und ordnen eine MPU an. In speziellen Kursen können sich Betroffene auf diesen Termin vorbereiten. Der TÜV-Verband erklärt, wie die verkehrspsychologischen Kurse ablaufen und woran man seriöse Angebote erkennt.
Schwere Trunkenheit am Steuer, illegale Autorennen oder mehrmaliger Entzug der Fahrerlaubnis: Es gibt verschiedene Gründe für die Anordnung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU). „Kernfrage einer MPU ist, ob im Straßenverkehr auffällig gewordenen Personen auch in Zukunft eine erhöhte Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellen“, sagt Marc-Philipp Waschke, Referent für Fahreignung, Fahrerlaubnis und Verkehrssicherheit beim TÜV-Verband.
Gutachter würden ermitteln, ob die betroffenen Personen aus den Vorfällen gelernt und ihr Verhalten dauerhaft verändert haben. Das sei mitunter ein schwieriger Prozess und lasse sich nicht mit auswendig lernen erreichen. Viele Betroffene setzen daher auf professionelle Unterstützung.
Die MPU besteht aus einer verkehrsmedizinischen Untersuchung, einer Leistungsuntersuchung und dem psychologischen Untersuchungsgespräch. Ein wichtiges Kriterium für die Qualität der MPU-Vorbereitung sei die fachliche Qualifikation der Psychologen, mit denen die Teilnehmenden arbeiten, so Waschke.
„Interessierte sollten für eine erfolgreiche Vorbereitung auf verkehrspsychologische Expertise setzen. Misstrauisch sollten sie bei irreführenden Bezeichnungen wie Verkehrstherapie, MPU-Beratung oder ähnlichen Begriffen sein.“
Seriöse Anbieter würden während einer ersten, meist kostenlosen Beratung von MPU-Vorbereitungskursen die notwendige Qualifikation, das Vorgehen und die Kosten offenlegen. Die Vorbereitung auf die MPU solle schnellstmöglich nach dem Verkehrsdelikt und sogar vor dem Beschluss der Behörde beginnen. Die frühzeitige Teilnahme an einer verkehrspsychologischen Vorbereitungsmaßnahme könne dann wesentlich zum Erfolg in der MPU beitragen.
© Global Press Nachrichtenagentur und Informationsdienste KG (glp) / TRD mobil / Redakteur: Solveig Grewe
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