Klimavorgaben gefährdet
Wenigstens ein Land mit vernüftigen Menschen,das wäre doch was !
„Der Staat kassiert beim Fliegen zu viel“
Als Ergebnis wurde in diesem Beitrag festgestellt, dass sich die deutsche Luftfahrtpolitik
wegen der hohen Abgabenlast auf einem Irrweg befindet, weshalb die Airlines ins Ausland
getrieben werden und damit das „Erreichen von Klimavorgaben gefährdet (!) würde“. Mehr
Aberwitz lässt sich nicht mehr verkünden. Erstens müssen Emissionen gesenkt werden und
das lässt sich vor allem auch mit weniger Fliegen effektiv erreichen, das die Umwelt
unbestritten extrem belastet. Deshalb sind die bestehenden Abgaben nicht zu hoch, sondern
in Wirklichkeit immer noch viel zu niedrig. Zum Zweiten wird doch nur ein kleiner Bruchteil
derjenigen, die fliegen wollen und denen ich dieses Recht gar nicht absprechen will, einen
ausländischen Flughafen nutzen, nur weil die Steuern und Gebühren dort niedriger sind. Wer
auf diese Einsparung angewiesen ist, die lt. Luftfahrtverband lächerliche 30 Euro je Ticket
ausmacht, kann sich Fliegen ja im Grund genommen sowieso nicht leisten. Und Drittens
muss es halt auch Vorreiter geben, wenn es um für die Menschheit existentielle Fragen geht,
wozu der Klimawandel unbestritten zählt und das Fliegen dabei eine sehr wichtige negative
Rolle spielt. Da sollten wir also unbedingt Pionierarbeit leisten. Wenigstens ein Land mit
vernünftigen Menschen, das wäre doch was! Die Forderung der Zeitung FAZ dagegen, das Fliegen zu
verbilligen, um dadurch mehr Wachstum zu erreichen, ist der Beweis dafür, dass das Thema
Klimawandel mit seinen dramatischen Folgen offensichtlich immer noch nicht verstanden
wurde. Ohne Verzicht wird das nämlich nix. Genau dazu müssten die Leser aber
aufgefordert werden, anstatt Ihnen zu suggerieren, dass billigeres Fliegen gut wäre für das
Erreichen unserer Klimaziele.
Autor:wolfgang winter aus Sulzbach a.Main |
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