Patientensymposium über Inkontinenz im Klinikum
Für unsere Männerselbsthilfegruppe Untermain sehen wir es auch zu unseren Aufgaben die Fühler auszustrecken, welche medizinische Neuerungen und Verbesserungen es im Moment bei urologischen Patienteneinladungen in Krankenhäusern am Untermain gibt.
Vorträge von Urologen, wenn es wie gesternabend um das Thema „Blasenschwäche“ oder Harninkontinenz, nicht nur allein nur um den Mann handelt. Das Tabuthema ist eine große gesellschaftliche Herausforderung.
In dem 2,5 stündiger Ärztevortrag im Klinikum Aschaffenburg - Alzenau zum Welt – Inkontinenztag ging es „Hilfe bei Blasenschwäche“. - Das Inkontinenzthema fand ein überdurchschnittliches gutes Echo der anwesenden Besucher. - So konnten einige Gruppenmitglieder von uns feststellen, dass sich zu den vorangegangenen Jahren, zu dem Tabuthema „Inkontinenz“ einiges zum Besseren zu wenden scheint. Patienten fühlen sich wieder besser angenommen. Auch Zeiten eines angespannten Gesundheitssystem. Alle Themen von Blasenschwäche, Blasensenkung der Frau bis zur Stuhlinkontinenz hatte das urologische Ärzteteam im Klinikum zum Vortrag gebracht, welche von den Besucher positiv mit Beifall bedacht wurde.
Auch das die Inkontinenz bei Frauen deutlich häufiger vorkommt als bei Männern, ...wenn diese nicht ausreichend behandelt wird. Der Frauenbesucheranteil war deshalb dementsprechend.
Gezeigt wurden Behandlung und therapeutische Maßnahmen bei Stressinkontinenz, wie Dranginkontinenz, Reflexinkontinenz, Überlaufinkontinenz, Extraurethrale Inkontinenz, Stressinkontinenz, Dranginkontinenz, Reflexinkontinenz, Überlaufinkontinenz wurden im Vortrag vorangestellt und danach ausführlich erörtert.
Begonnen wurde der Ärztevortrag mit Blasenschwäche der Frau, mit unterschiedlichen Therapieansätzen bei Belastungs- und Harninkontinenz und konservativer bis operativer Behandlung und Anwendungen. Der unwillkürliche, unfreiwillige Urinabgang ist eine häufige Erkrankung, die ca. 50 % aller über 50-jährigen Frauen betrifft. Sowie Blasensenkung und verschiedene Operationsmöglichkeiten. Komplikationen bei der Verwendung von Netzen bei Beckenbodensenkung. Zur Stützung und Wiederherstellung von überdehntem oder auch gerissenem Bindegewebe werden Operationen als „Hängemattenprinzip“, kleine Netze zwischen Blase und Scheide und/oder Enddarm und Scheide eingebracht und im Becken fixiert, oder die Blase durch Bänder angehoben. Zum operativen Ansatz kommen u.a. spannungsfreie Bänder als minimal-invasive Technik zur Behandlung der weiblichen Belastungsinkontinenz oder im Umkehrschluss auch den Blasenschrittmacher zur Verbesserung der Blasenkontrolle .
Das Prostatathema für uns Männer durfte auch nicht fehlen. - Auch da wurden neben konservativen Behandlungsmethoden, Windel-, Kondom-, Katheder und Beinbeutel vorgestellt. Danach die Schließmuskeloperationen mit künstlichen Sphincter. Das Implantat, auch bekannt als „künstlicher Blasenschließmuskel", wird komplett in den Körper eingesetzt, um eine einfache, diskrete Kontrolle über das Wasser lassen zu bieten. Ähnlich als künstlicher Darmschließmuskel wird auch bei Stuhlinkontinenz angewendet. - Oder Darmschrittmacher bei Verstopfung. Alle Verfahren haben ihre Vor- wie auch nachteile.
Die Vielzahl der operativen Methodiken würden jedoch diesen Beitrag überspannen.
Grundlegend versprachen die Ärzte in ihrem Vortrag, sich mehr Zeit für urologisch erkrankte PatientInnen zu nehmen, da jeder einzelne Fall von Blasen- oder Stuhlinkontinenz einen individuellen therapeutischen Ansatz voraussieht und nicht pauschal behandelt werden kann.
Wir werden sicher beim Gruppentreffen im September in einem eigenen Vortrag bei uns darüber berichten.
Autor:Waldemar Dubowski aus Obernburg am Main |
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