Mit den Obernburger Spechten zur Collenburg
Am Sonntag, 18. Juni, traf sich der Spessartbund Obernburg in Fechenbach, um, im
Rahmen einer Wanderung, sich die Ruine Collenberg anzusehen. Die von Klemens Szidzek geführte Wanderung ging am Parkplatz Friedhof los und durch den Collenber-
ger Forst kam man rasch zur Anhöhe " Schutzhütte", wo wir eine kleine Verschnauf-
pause einlegten. Unser Wanderweg führte dann Richtung Dorfprozelten weiter bis wir zur Kriegergedächtniskapelle kamen. An der 1924 von Heimkehrern aus dem 1. Welt-
krieg gebauten Kapelle wird einmal im Jahr mit einem Gottesdienst der Vermissten und Gefallenen beider Weltkriegen gedacht. Nach der Rast gingen wir auf dem Marien-
weg weiter hinunter bis zum Forsthaus und auf der Forststrasse wieder hinauf bis zur Ruine Collenberg. Die im 12. Jahrhundert gebaute Burg diente als Wohnsitz derer von
Kaiser Barbarossa ins Maintal geholten Schenken von Schlüpf. Anfang des vierzenten
Jahrhundert übernahmen die Rüdt von Collenburg die Festung. 1635 erlischt die Linie und der langsame Verfall der Burg begann. Nach der Besichtigung der Ruine began-
nen wir mit dem Abstieg. Auf dem Marienweg ging es weiter in Richtung Fechenbach.
Entlang der alten Weinbergsmauern und Streuobstwiesen kammen wir zum Bildstock
Marienruh. Auf dem modern und wunderschön gestalteten Kreuzweg kamen wir dann wieder am Fechenbacher Friedhof an. Die Einkehr im idyllischen Biergarten im Golde-
nen Stern in Dorfprozelten rundete unsere Wanderung ab, ehe wir wieder die Heimrei-
se antraten.
Autor:Ferdinand Lang aus Obernburg am Main |
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