Männergesundheit: Bericht direkt von unserem Gruppenabend […]
Der Vortrag von Rita Gensler (Heilpraktikerin aus Aschaffenburg) zum Thema: „Hormone & Auswirkungen“ am 16.03. 2016 war gut besucht. So konnten wir an diesem Abend etliche „Neue“ begrüßen.
Der Lichtbildvortrag brachte auch für Selbsthilfe Männergesundheit Untermain neue Erkenntnisse darüber inwieweit „Hormone“ bei Prostatakrebs für das Sterberisiko mitverantwortlich sind. Speziell die hormonelle Therapie und Hormonentzug: „Hormone stoppen, Tumorwachstum bremsen“ hatten große Aufmerksamkeit. Praktisch bei allen Patienten mit einem Prostatakarzinom wachsen die Tumorzellen hormonabhängig. Vor allem das männliche Geschlechtshormon Testosteron stimuliert ihr Wachstum. Lässt sich Prostatakrebs nicht durch eine Operation oder Bestrahlung bremsen, ist der Hormonentzug eine weitere wichtige Behandlungsmöglichkeit.
Die Hormonentzugstherapie hat zumindest zu Beginn Nebenwirkungen, die Symptomen der Wechseljahre bei Frauen ähneln können, etwa Hitzewallungen. Im Vergleich zu Operation und Bestrahlung bei Prostatakrebs ist die „Antihormontherapie“ aber keine riskante Therapie, so dass sie selbst für hochbetagte Männer oder Patienten mit Vorerkrankungen in Frage kommen.
Es zeigte sich, dass wir mit mit der „Neuausrichtung“ unserer Selbsthilfegruppe durch qualifizierte Referenten aus den Landkreisen Aschaffenburg/Miltenberg im BRK Obernburg das Interesse an Mitwirkung, schon im eigenem Interesse wecken konnten. - Wir werden deshalb zukünftig zu unseren eigenen Vorträgen: „Prostata, Herz-Insuffizienz, andere geschlechtsspezifischen Männererkrankungen“ auch Referenten aus den Landkreise einladen, soweit das unser Budget erlaubt. Zu diesen von Zeit zu Zeit stattfindenden fachlichen Vorträgen ist auch die Bevölkerung gern gesehen.
Das moderne „Selbsthilfe heute wirken kann“ bedarf es der Hinzuziehung aller zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Ressourcen, um auf diese gesundheitlichen Gefahren und Probleme öffentlich aufmerksam zu machen. - Das geschieht durch persönliche „Weiterempfehlung“ der Gruppenmitglieder, eigenen Berichten in Presse-Medien und dem Internet. Es geschieht auch immer unter der Prämisse am Menschen dran zu bleiben, „Hilfe zur Selbsthilfe“ anzubieten, nicht aufzugeben. - Auch dann, wenn Anfangs die Skepsis bei Manchen noch überwiegen sollte. Wir sind schließlich keine Ärzte. Haben aber durchaus im „Miteinander“ in eineinhalb Jahrzehnten Erfahrungen darüber sammeln und praktisch erarbeiten können.
An der Selbsthilfe führt heute kein Weg mehr vorbei, sie wird zunehmend wichtiger, auch wertvoller, da Kommunen, wie auch Ärzte nicht in der Lage sind diese Aufgabe zusätzlich zu bewältigen.
Wenn Sie Fragen dazu haben, rufen Sie mich an: 0176-98209898, besuchen weiterhin unsere monatlichen Gruppentreffen in Obernburg oder schauen in unser interaktives Internetportal. Dort finden sie immer auch die aktuellsten Informationen und anstehenden Termine und Vorträge von uns.
http://www.selbsthilfe-maennergesundheit.de/
Autor:Waldemar Dubowski aus Obernburg am Main |
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