Erntedankfest 2015 in Eisenbach
Das Erntedankfest in Eisenbach wurde am 11.10.2015 mit einem Familiengottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer gefeiert.
Zahlreiche Kinder zogen mit ihren Eltern in die Pfarrkirche ein. Stolz hielten sie die liebevoll gefüllten Erntekörbchen in der Hand. Sie wurden begleitet von Herrn Pfarrer Manfred Jarosch, Diakon Thomas Seibert und den Messdienern.
Herr Pfarrer Jarosch und Herr Diakon Seibert freuten sich über die vielen Kinder. Herr Seibert hatte seine Predigt besonders auf die Kinder abgestimmt. Die Geschichte vom reichen Bauern, der immer mehr wollte, wurde den Kindern bildlich von Frau Mann und Frau Böhrer vorgespielt.
Die Geschichte erzählt uns, dass der Bauer eine gute und reiche Ernte eingefahren hat, es ist viel mehr als er braucht und trotzdem will er noch mehr haben, sogar auch noch das Wenige seines Nachbarn. Während dieser Überlegungen kam ein fremder Mann, der arm war. Er hält ihm seine leeren Hände entgegen, der Bauer sucht in seinem Sack das winzigste Körnchen und gibt es dem Fremden. Dieser gibt das Winzige, das der Bauer ihm gegeben hat, wieder zurück. Das Winzige hat sich in Gold verwandelt
Da denkt der Bauer: „Hätte ich ihm doch mehr gegeben, so ein großer Sack voll Goldkörner – das wäre was! Wenn ich so viel Geld hätte, dann könnte ich mir ganz viel leisten. Wenn ich so reich wäre, dann könnte ich auch viel Gutes tun.“
Das ist die große Gefahr: Wer viel hat, der hätte gern immer noch mehr. Der Arme hat leere Hände aber ein volles Herz.. Wie viel Gold (wie viel Kraft und Güte) muss der Arme im Herzen haben, dass er das geizige Korn zurückgibt was sich in Gold verwandelt hat. Der im Herzen Reiche in der Geschichte ist der freigiebige Arme. Der reiche Bauer ist der „arme Hund“!
Es ist besonders wichtig, die Kinder immer wieder mit der Bedeutung und Vielfalt des Erntedankfestes vertraut zu machen. Dies ist dem Vorbereitungsteam bestens gelungen, vielen Dank an Sie alle!
Für die Ernte danken ist: Sich freuen über das, was wir haben dürfen - und geben, wenn ein Armer etwas braucht. Für die Erwachsenen soll die Geschichte heißen, wenn ich Platz in meiner Wohnung habe, einen Fremden darin wohnen lassen. Herr Seibert denkt dabei an die vielen Flüchtlinge, die bleiben dürfen und dann Wohnungen suchen. Das werden in nächster Zeit viele sein auch Familienangehörige, die nachkommen.
Dass es sehr schwer ist zu verzichten, dafür hat der Evangelist Markus die Begegnung Jesu mit einem Mann aufgeschrieben, der sehr reich war.
Hört genau hin. Es ist im Letzten doch eine gute Nachricht von Gott und über Gott.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich auch der 1. Vorsitzende des Missions-Vereins Andreas Marquard bei dem „Frauentreff“. Diese hatten nach alter Tradition um den Altartisch herum mit geernteten Feldfrüchten und Obst toll geschmückt.
weitere Bilder sehen Sie unter www.pg-lumen-christi.de
Autor:Erica Neider aus Obernburg am Main |
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