Internationaler Theatertag: Obernburger Theaterverein reaktiviert seine Aktivitäten
"Die Freiheit, der Mut und die Kunst, das zu sein, was du sein willst"
Samstag, 27.03.2021: Am Internationalen Theatertag reaktiviert der Obernburger Theaterverein seine Aktivitäten im Zeichen der Jugendbildung und der Jugendarbeit.
Dank der weiterhin sehr guten Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege und mit der Stadt Obernburg lässt sich das Zitat von Richard Wagner "Verachtet mir die Meister nicht!" gerne und getrost und mit Respekt in "Vergesst mir die Jugend nicht!" umwandeln.
Eine hervorragende Unterstützung im Vorfeld im Rahmen der Vorbereitung (Aufstellung des Hygienekonzeptes) und währenddessen bei der Abhaltung des Treffens in der Eisenbacher Kulturhalle (Einhaltung und Kontrolle des Konzeptes) hebt der Verein gerne hervor- schließlich ist die Jugend die Zukunft eines Landes! Nicht nur der Verein weiß daher um seine Verantwortung, sondern auch die Stadt Obernburg und David Klimmer von der Stadtjugendpflege.
Die Jugendlichen waren an diesem Tag sehr glücklich darüber, dass man endlich wieder "etwas tut". Sehnsüchtig würden sie so gerne auf der Bühne stehen, mit ihren schauspielerischen Leistungen das Publikum begeistern, mit den Darstellungen die Herzen von jung und alt höher schlagen lassen.
Mitfiebern, mitfühlen, dabei sein: Eine gewisse Enttäuschung war zu spüren, als den JugendleiterInnen Andrea Faggiano aus Obernburg und Andrea Oberle aus Schippach die Frage gestellt wurde, wann sie denn wieder spielen könnten.
Keine Lüge sollte als Wahrheit deklariert werden. Und keinen Hehl machten die beiden daraus, den Jugendlichen in ihrer Antwort klar zu machen, dass sie das schlichtweg nicht wissen.
Aber: Aufgabe der Kultur muss gerade an diesem Internationalen Tag des Theaters sein, die Menschen daran zu erinnern, dass WIR noch da sind. Dass WIR nicht nur "Beiwerk der Gesellschaft" sind, sondern WIR sind die Gesellschaft selbst.
Im Rahmen des Treffens wurden die anstehenden Projekte vorgestellt- mit großem Augenmerk auf die Abhaltung des Obernburger Märchensonntags im September 2021. So hat der Verein sich dafür entschieden, das Element Wasser im Rahmen der Märchenwelt zu präsentieren.
Und so gab es zu Beginn der Zusammenkunft eine erste Auseinandersetzung mit der Literatur: das Märchen "Das häßliche Entlein" vom dänischen Schriftsteller Hans-Christian Andersen ist nicht nur eine Fabel. Es ist seine Lebensgeschichte, die im geflügelten Worte erzählt wird.
Eine traurige Story wird der Verein aber auf jeden Fall nicht auf die Bühne bringen, vielmehr eine Darstellung mit optimistischen Zügen, mit mutigen Inszenierungen und mit dem Freiheitsgedanken eines jeden Individuums. Denn so wie einst das häßliche Entlein verstoßen wurde, als es noch ein solches war, so wird es von königlicher Schönheit, als es feststellt, das Entlein ist ein Schwan!
Jeder von uns ist auf seine eigene Art und Weise schön- innerlich und äußerlich!
Mehr Aktionen, Projekte und Ideen stehen auf dem Plan: Du bist zwischen 9 und 18 Jahre alt und möchtest mitmachen? Dann schreib uns gerne eine Mail an obernburgertheaterverein@yahoo.com , gestalte das Leben mit- DU bist das Leben selbst!
Autor:Andrea Faggiano aus Obernburg am Main |
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