LEV-RS in Bayern: Engagierter Start ins neue Schuljahr
Auch für den bayerischen Landeselternverband der Realschulen (kurz: LEV-RS) hat das Schuljahr 2020/2021 begonnen.
Einige Vorstandsmitglieder sowie VertreterInnen aus den Regierungsbezirken trafen sich am Freitag, den 18.09.2020 sowie am Samstag, den 19.09.2020 in der Jugendherberge der oberfränkischen Stadt Bayreuth, um die erste Präsenz-Tagung nach / während der Corona-Krise abzuhalten.
Aus Unterfranken angereist waren Andrea Faggiano aus Obernburg, Sonja Eickert aus Schweinfurt sowie Vorstandsmitglied Bettina Stubenrauch aus Ebern.
Vieles war zu besprechen, die Realschuleltern möchten unbedingt im direkten Austausch stehen und vor allem erfahren: Wird das bisherige Schulleben erneut auf die Probe gestellt werden? Wie lauten die Notfallpläne des Kultusministeriums? Wie steht der LEV-RS zur allgemeinen Maskenpflicht? Was tut er für die Umsetzung der erweiterten Bereitstellung der Schulbusse? Und wie steht es mit der Digitalisierung an Schulen?
Die Vorstandsvorsitzende Andrea Nüßlein informierte das Gremium über all den Geschehnissen und Absprachen mit dem Lehrer- und Direktorenverband sowie mit den Verantwortlichen aus dem Kultusministerium.
Sie versicherte die gute Zusammenarbeit mit ihnen und erläuterte die Vorgehensweisen insgesamt: Es gibt Notfallpläne, die in bestimmten Stufen je nach Bedarf umgesetzt werden.
Der LEV-RS sieht sich in seiner Verantwortung bestätigt und die Ablehnung der allgemeinen Maskenpflicht an Schulen würde dieser Verantwortung nicht gerecht werden.
Zum Thema Schulbusse appelliert der Landeselternverband an die Sachaufwandsträgern dafür zu sorgen, dass die Mitteln abgerufen werden und die Erweiterung tatsächlich stattfindet. Gleichlautend ist es dem Gremium durchaus bewusst, dass sowohl die Personalkapazitäten als auch die Möglichkeit der Fahrzeugbeschaffung beinahe ausgeschöpft sind. Und gerade dies sorgt für große Missstimmung bei den Eltern, die kaum Verständnis hierfür aufbringen und von doppelter Moral sprechen.
Die Corona-Krise machte die Schwachpunkte der Digitalisierung an Schulen nun sichtbar: Der Netzausbau der Leitungen muss höchste Priorität erlangen, die notwendigen Anschlüsse müssen an den Schulen schnell verwirklicht und die entsprechenden Geräte beschafft werden. Und selbstverständlich sollten die Lehrkräfte in der Umsetzung der Digitalisierung in der Lehr- und Lernstruktur fit sein.
Insgesamt stellten die TagungsteilnehmerInnen fest, dass auch in diesem Schuljahr Einiges anzupacken ist – mit viel Engagement, Elan und vor allem Zusammenhalt!
Autor:Andrea Faggiano aus Obernburg am Main |
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