SPD-Ortsverein mit pfiffigem Format der Kandidatenvorstellung
SPD-Veranstaltung »Meet & Greet« in Eisenbach
Am Sonntag, 19. Januar hat der SPD-Ortsverein Obernburg-Eisenbach-Mömlingen mit der Veranstaltung Meet & Greet und einer etwas anderen Kandidat*innenvorstellung gepunktet. Die Moderation hatte Andrea Faggiano übernommen, der auf Listenplatz 6 der SPD-Stadtratsliste von Obernburg kandidiert. Es gelang ihm, mit einer geschickten Fragestellung die Listenkandidat*innen aus der Reserve zu locken und zu verschiedenen Punkten Stellung zu beziehen.
Bürgermeisterkandidatin Ruth Weitz stellte bei ihrer kurzen und humorvollen Vorstellungsrede heraus, dass die SPD auf eine Materialschlacht verzichtet und dafür mit guten Argumenten die Wähler und Wählerinnen überzeugen will. »Ich will etwas bewegen für Obernburg und Eisenbach und zwar zusammen mit den Menschen und nicht im Alleingang«, betonte sie. Natürlich könne nur alles Schritt für Schritt umgesetzt werden. »Ich bin durchaus realistisch und mir ist klar, dass manche Vorhaben aus unterschiedlichen Gründen nicht realisiert werden.« Mit dem Willen zur Gestaltung sei aber vieles möglich. Und nicht alles müsse viel Geld kosten oder mit teuren Gutachten gestartet werden, die dann in verschiedenen Schubladen verschwänden und gar nicht zum Tragen kämen.
Aus den Reihen der Gäste war das Thema »Wasserpreis« heiß diskutiert. Über Jahre sei es versäumt worden, das marode Netz zu sanieren, sagte Peter Bartkowiak, der auf Listenplatz 3 kandidiert, aber kein SPD-Mitglied ist. Er legte minutiös dar, wo die Ursachen liegen. Ferdinand Kern, der zusammen mit Karl-Heinz Messer und Heinrich Weitz das Trio der Wasserrebellen gebildet und zum Widerstand aufgerufen hatte, äußerte seine klare Überzeugung, dass mit etwas gutem Willen und einer nicht an starren Paragrafen festgemachten Entscheidung eine Lösung möglich gewesen sei. Die Kostenkalkulation so zu gestalten, dass die Hauptlast allein auf den Schultern der Bürger liegt, das sei nicht gerecht und zudem zutiefst unsozial.
Nicht alle Themen konnten ausdiskutiert werden, denn die Zeit mit eingeplanten zwei Stunden reichte nicht aus. Aber es gibt ein nächstes Meet & Greet: am Sonntag, 9. März, 17 Uhr im Sozialcafé fifty in der Obernburger Römerstraße. Vorher ist Lachmuskeltraining angesagt: Am Sonntag, 2. Februar ab 17 Uhr im Pia fidelis mit dem Küchengeplänkel.
Autor:SPD Obernburg aus Obernburg am Main | |
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