Main-Limes-Realschule: Feierstunde zum Bauabschluss und Einführung von Katja Wehner-Theinert als Schulleiterin
Vier Jahre dauerte die Generalsanierung und Erweiterung in drei Bauabschnitten der Main-Limes-Realschule in Obernburg. Am Mittwoch, 5. Oktober 2016, wurde das Ende der Bauarbeiten gefeiert und gleichzeitig die neue Schulleiterin Katja Wehner-Theinert vom Ministerialbeauftragten für Realschulen in Unterfranken, Karlheinz Lamprecht offiziell in ihr Amt eingeführt. Für das Kollegium hießen sie die Personalratsvorsitzende Susanne Stenger und Elternbeiratsvorsitzender Andrea Faggiano willkommen sowie Landrat Jens Marco Scherf als Repräsentant der Landkreisverwaltung und des Kreistags als Sachaufwandsträger der Obernburger Bildungseinrichtung.
Musikalisch umrahmt von Schülern, Schülerinnen und Lehrkräften der Main-Limes-Realschule bot sich den Gästen eine kurzweilige Feier, die sich durch spritzige Beiträge und gut gelaunte Redner auszeichnete.
Katja Wehner-Theinert zeigte sich überzeugt, dass sie ein gut bestelltes Feld von ihrer Vorgängerin Lieselotte Siegel übernimmt. Ihr Empfang vor drei Wochen mit dem Beginn des neuen Schuljahres sei überaus freundlich gewesen. Die räumlichen Voraussetzungen seien optimal für einen guten Unterricht. Ihr Ziel sei es, das Lernen individuell zu gestalten und die Stärken der Schüler zu fördern.
Bildung sei eine unverzichtbare Leistung, die zu einem beachtlichen Teil in den Schulen erbracht werde. Der Kreistag und die Landkreisverwaltung habe eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen und mit einem klaren Konzept für die Finanzierung und Planung flankiert. Der Kostenrahmen von 12,5 Millionen Euro sei gehalten und sogar leicht unterschritten worden. »Sie haben nun eine topmoderne Schule«, so Scherf. Er unterstrich, dass die baulichen Voraussetzungen ideal seien, die mit Bildung als Wertevermittlung erfüllt werden können, um die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben in einem demokratischen Staat zu bilden.
Grußworte als Standortbürgermeister sprach das Obernburger Stadtoberhaupt Dietmar Fieger, und die vierjährige Bautätigkeit umriss Kreisbaumeister Andreas Wosnik in einer fesselnden Geschichte, in der vermutete, aber doch nicht existente Fundamente vorkamen wie auch plötzlich auftauchende Träger, mit denen die Fachleute nicht gerechnet hatten. Doch wie in einer Telenova sei am Ende alles gut ausgegangen.
Architekt Winfried Stendel ergänzte Wosniks Schilderungen mit einem Abriss der Baugeschichte, die 2010 mit den ersten Planungen begann und 2015 mit dem Ende des dritten Bauabschnitts abgeschlossen wurde. Er überreichte drei Würfel in den Farben rot, orange und gelb als Symbole für die Farbgebung und Kubatur des Gebäudekomplexes an die Verantwortlichen und diejenigen, die den Bau in Gang gebracht hatten wie Altlandrat Roland Schwing und die ehemalige Schulleiterin Lieselotte Siegel. Weiterhin bedacht wurden Bauleiter Roland Dittrich von der Baubehörde des Landratsamtes (der vom Tiefbaumeister zum Hochbaumeister avancierte), Hausmeister Horst Höllerer, Konrektor Johannes Hennrich, Schulleiterin Katja Wehner-Theinert, Kreisbaumeister Andreas Wosnik und Landrat Jens Marco Scherf.
Den kirchlichen Segen spendeten Pfarrer Stefan Meyer von der evangelischen und Diakon Martin Höfer von der katholischen Kirchengemeinde.
Autor:Miriam Weitz aus Obernburg am Main |
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