LINKE stellt Antrag im Kreistag
Gegen Rassismus für Offenheit
In einem kürzlich veröffentlichen Beitrag des Main-Echo berichtet eine junge Krankenschwester mit türkischen Wurzeln über den Rassismus, den sie bei der Wohnungssuche im Landkreis erlebt hat. Dies nehmen wir zum Anlass, den Handlungsbedarf, der in Miltenberg bezüglich dieser Thematik zweifelsohne besteht, zu verdeutlichen. Nicht nur die katastrophale Lage auf dem Wohnungsmarkt, sondern auch das offensichtliche Misstrauen gegenüber Menschen mit vermeintlichem Migrationshintergrund ist in den Augen der Linken alarmierend.Sicherlich ist die junge Frau nicht die einzige, die solche Erfahrungen in unserer Region machen musste. Auch bei uns gibt es Menschen, die nur die vorgebliche Herkunft, nicht jedoch den Menschen dahinter sehen. Dies können und wollen wir nicht akzeptieren. Denn uns liegt am Herzen, dass unsere Heimat für jeden eine Heimat bieten kann.Wir als Linke sehen es als unsere ureigenste Pflicht, diesen Zustand zu ändern und für kulturelle Vielfalt im Landkreis Miltenberg einzustehen. Daher planen wir einen Antrag im Kreistag einzubringen, der einen essentiellen Beitrag zur Rassismusprävention leisten soll und fordern die kommunalen Mandatsträger auf, sich aktiver mit dieser Thematik auseinanderzusetzen.Als Volksvertreter ist es die Pflicht eines jeden, für alle Bürger unabhängig von ihrer Herkunft, Wurzeln oder Religion ein gemeinsames Zusammenleben zu fördern und das bestmögliche Umfeld zu errichten.Andreas Adrian (Mitglied des Kreistages Miltenberg und Kreisvorsitzender der LINKEN Aschaffenburg und Bayerischer Untermain)Daniel Kirilow (Mitglied und Revisor der LINKEN Aschaffenburg und Bayerischer Untermain)
Autor:Andreas Adrian |
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