BRK-Präsident Theo Zellner zum Ehrenamt, zur Asylpolitik und zum demographischen Wandel
Beim Tag der offenen Tür des BRK-Servicezentrums in Obernburg war auch der BRK-Präsident Theo Zellner zu Gast. Der Ex-Landrat von Cham sprach die Festrede zur Eröffnungsfeier.„Der Termin für die Eröffnungsfeier ist gut gewählt“, meinte er und erklärte: „Heute ist der internationale Tag der Ersten Hilfe“.
Er spannte einen Bogen zum breiten Betätigungsfeld des BRK: „Rund 10 Prozent der Bevölkerung in Bayern sind mittelbar oder unmittelbar mit dem Roten Kreuz verbunden, es ist der größte Wohlfahrtsverband, und neben Coca Cola ist das Rote Kreuz weltweit die bekannteste Marke“. Es verdiene hohe Anerkennung, was an Arbeit für Gemeinschaft geleistet werde, hauptamtlich und insbesondere im Ehrenamt. Zellner forderte mehr Anerkennung für die freiwilligen Dienste, die den inneren Zusammenhalt in der Gesellschaft erst möglich machten. „Wir stehen vor großen Herausforderungen“, meinte er, verwies auf den Zustrom von Kriegsflüchtlingen, die unsere Solidarität brauchten, auf den sich abzeichnenden Mangel an Pflegekräften vor dem Hintergrund des demografischen Faktors und auf die erforderliche Stärkung und Neuausrichtung des Ehrenamtes.
Autor:Ruth Weitz aus Obernburg am Main |
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