Erlebnisstadtführung in Obernburg
Spessart trifft auf Odenwald
Die Erlebnisstadtführungen mit Ruth Weitz und den Mitgliedern des Theatervereins Granatsplitter sind mittlerweile zu einem Hit geworden. Fast jeden Samstag sind Gruppen in der Kernstadt von Obernburg unterwegs - und zum Abschluss gefragt, ob es den Teilnehmern gefallen hat, sind die Antworten unisono: »Die Kombination von interessanten Informationen, die Geschichten und die Theaterszenen aus den verschiedenen Epochen, das ist etwas Besonderes!«
Das meinten auch die rund 40 Teilnehmer der 60-Jährigen, die aus Heimbuchenthal, Mespelbrunn und Dammbach stammten und damals gemeinsam die Schulbank gedrückt hatten. Jürgen Bauer, der heute in Obernburg wohnt, hatte den Ausflug am 28. September 2019 organisiert, konnte aber aus familiären Gründen nicht selbst teilnehmen. Mit dem Start an der Annakapelle war zunächst ein Verweilen in dem ältesten sakralen Gebäude angesagt, wo an die Verstorbenen des Jahrgangs gedacht wurde. Nach einem Lied und einem Gebet hielten alle noch einmal inne, bevor sie zusammen mit der Stadtführerin am Almosenturm vorbei zum Nachbau der Jupiter-Giganten-Säule gingen und sich bei der ersten Theaterszene amüsierten, die eine Unterhaltung zwischen Vater und Tochter in der Römerzeit wiedergab, als Mädchen und Frauen nur im Haushalt etwas zu sagen hatten.
Insgesamt fünf Szenen, die aus den Geschichten des Stadtführers »Obernburg mit langen Wimpern« entnommen sind und fiktive Frauenschicksale beleuchten, werden in entsprechender Gewandung an verschiedenen Punkten gezeigt. Nach einem kräftigen Mittagessen im Wirtshaus brachte der Bus die Teilnehmer nach Homburg, wo dann auch eine Stadtführung stattfand.
Autor:Ruth Weitz aus Obernburg am Main |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.