Das Vorlesen machte nicht nur den Kindern Spaß – Vorlesetag 2017
Vorlesetag! Am 17.11.2017 war es wieder soweit. Bundesweit wurde in den Klassenzimmern vorgelesen und selbstverständlich auch in unserem Landkreis. Dieses Jahr zum ersten Mal dabei waren Beatrice Brenner (Bundesverband mittelständische Wirtschaft) und Ruth Weitz (Verlag Weitz und Weitz). Initiiert wurde die Aktion von Beatrice Brenner, die eigentlich schon in den Vorjahren an der Aktion hatte teilnehmen wollen, es aber terminlich nie geschafft hatte. Doch in diesem Jahr war es endlich soweit. Vorgelesen wurde aus dem Bilderbuch „Zuhause kann überall sein“ von Irena Kobald und Freya Blackwood (Knesebeck Verlag).Los mit dem Vorlesen ging es in Dr. Vits Schule in Erlenbach. Dort wurden die zwei Vorleserinnen von den Kindern der Übergangsklasse, die von Anne Scherf geleitet wird, sehnsüchtig erwartet. Diese Klasse besuchen (Flüchtlings-) Kinder von der ersten bis zur vierten Jahrgangsstufe um deutsch zu lernen, damit sie später die regulären Klassen besuchen können. Beatrice Brenner und Ruth Weitz gestalteten ihre Lesung interaktiv und bezogen die Kinder in die Lesung mit ein. Man merkte den Mädchen und Jungen an, wie viel Spaß sie bei der Sache hatten. Viel Gelächter erntete zum Beispiel die Abbildung einer Toilette in dem Buch. Doch schnell stellten die Kinder fest, dass es ja ganz wichtig ist, fragen zu können wo ein Klo ist, wenn man denn mal muss.
Zum Abschluss sangen die Kinder gemeinsam mit Frau Scherf den beiden Vorleserinnen noch ein Lied.
Auf nach Soden in die Montessori Schule
Weiter ging es anschließend in die Montessori Schule nach Sulzbach/Soden. Auch dort wurden Beatrice Brenner und Ruth Weitz schon von den Kindern und Regine Hadaschik, Leiterin der Schule, erwartet. Die Mädchen und Jungen hatten sogar zur Feier des Tages den Vorleseraum schon etwas weihnachtlich gestaltet. Auch hier war das Vorlesen ein voller Erfolg. Die Kinder erzählten zum Beispiel von ihren Urlaubserlebnissen im Ausland, wenn sie dort auf andere Kinder treffen die eben kein Deutsch können. Einstimmig stellten sie fest, dass man nicht unbedingt die gleiche Sprache sprechen muss um sich zu verstehen und miteinander zu spielen. Es geht auch mit „Händen und Füßen“, wie eines der Mädchen lachend feststellte. Beatrice Brenner und Ruth Weitz hatten aber auch sehr viel Spaß beim Vorlesen. Kein Wunder bei so zauberhaften und hinreißenden Kindern wie den Schülern der Übergangsklasse und der Montessori Schule.
Autor:Miriam Weitz aus Obernburg am Main |
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