Gedanken der Woche 12, im Dante-Jahr 2021
Corona, Ostern und der radikalste Lockdown aller Zeiten
Nach der Marathon-Sitzung des vergangenen Tages, welche bis in die Nacht hinein ging, zeichnet sich am Horizont aller bisherigen Maßnahmen ab: Alles bleibt nicht nur so wie es ist- es wird radikaler verboten und beschränkt. Die einzige Antwort auf das Impfdesaster: Nach dem Verzicht im letzten Jahr muss das Osterfest auch heuer ausfallen.
Im geflügelten Worte darf man sich im Dante-Jahr 2021 die künstlerische Freiheit nehmen, dem aktuellen Geschehen ein paar Reime zu widmen – viel Spaß bei der Lektüre!
„Als sie einander ein Jahr kannten
(und man darf sagen, sie kannten sich gut)
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie anderen Leuten ein Stock oder Hut“
So schrieb Erich Kästner seine Liebesromanze
Jahre, bei ihm waren es acht; wir sind erst bei einem
Die Zeiten vergehen, die Erinnerung bleibt- und das Ganze
verändert sich nicht. Abhanden gekommen, dem Volk und allem
Die Liebe zur Hoffnung, plötzlich verschwunden?
Das Plötzliche kaum, es war eher schleichend
Müde Teutonen, mit der Angst verbunden
Das Leid... bloß nicht die Triage! Die Schulnote dafür: ausreichend
Ausreichend die Note war für diese Regierung
des Zögerns und Zauderns, nur am Reagieren
Von Handeln und Denken, bald keine Spur der Finanzierung
„Der Schüler ist gefährdet, mangelhaft droht!“- bitte das Zeugnis nun aktualisieren!
Ostern 21, alles schon mal erlebt
Gelernt haben wir wenig, dafür wissen wir umso mehr
Dass das Virus, dieses Damokles-Schwert immer noch schwebt
Über uns, über Ostern. Währenddessen auf Malle grüßen das Leben und das Meer...
Im Dante-Jahr 2021
Andrea Faggiano aus Obernburg
Autor:Andrea Faggiano aus Obernburg am Main |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.