HVV-Ausflug am Sonntag, 29.09.2024

Die Neue Altstadt Frankfurts - Eine Entdeckungsreise!

Die Frankfurter Neue Altstadt wirft seit ihrer ersten Geburtsstunde kontroverse Fragen auf: Ist der historische Nachbau gelungen oder ist er ein Disneyland für Fortgeschrittene?
Wem nützt er?

Das Technische Rathaus, einst als Sinnbild des Brutalismus der zeitgenössischen Architektur hier an dieser Stelle entstanden, musste letztendlich 2010 weichen: Die „Konservativen“ hatten gesiegt, die Neue Altstadt wird also gebaut!

Doch so kontrovers die Fragen anfangs waren, so klar war jedoch der Auftrag.
Rückblick: Nach dem Bombenangriff im März 1944 fielen rund 2.000 Fachwerkhäuser. Und mit ihnen die Identität dieser ehemaligen, stolzen Reichsstadt – Krönungsort über Jahrhunderte von Königen und Kaisern!

Dies galt bei der Grundsteinlegung 2012 zu korrigieren und von den Frankfurterinnen und Frankfurtern wurde die Erwartung groß: Wie wird sie aussehen?
Und vor allem: Welches Gebäude wird tatsächlich wieder aufgebaut werden?

Mit der Erwartung einher ging auch die Enttäuschung: Das Ensemble von rund 35 Häusern konnte schlichtweg aufgrund von fehlenden Details nicht auf historische Grundlage nachgebaut werden.

Schöpferische Nachbauten und frei erfundene Neubauten schmelzen ineinander und sind Zeugen geworden: Ja, Frankfurt hat ihre Altstadt wieder.
Sie glänzt. Sie strahlt.
Und sie erzählt Geschichte und Geschichten.

Welche diese sind, können Interessierte erfahren im Rahmen eines Vereinsauflugs des Obernburger Heimat- und Verkehrsvereins am kommenden Sonntag, 29.09.2024.

Treffpunkt für Fahrgemeinschaften, die gebildet werden, soweit dies noch möglich ist: Stadthalle Obernburg, um 13:00 Uhr.
Anfragen hierzu werden erbeten an Helmut Wörn (Tel.-Nr. 06022/250 33 09).
Für Selbstanreisende gilt: Treffpunkt vor dem Frankfurter Dom um 14:00 Uhr.

Die kostenfreie Stadtführung wird angeboten von Andrea Faggiano, Beiratsmitglied im Heimat- und Verkehrsverein Obernburg.

Sie dauert ca. 1,50 Stunden.
Anschließend besteht die Möglichkeit, in einer benachbarten Apfelweinkneipe einzukehren, um den Ausflug gebührend abzuschließen.