Mehr Kraft und Energie
Embodiment als Methode der psychischen und körperlichen Stärkung
Führende Wissenschaftler sind sich einig, wenn es uns psychisch nicht gut geht, leidet auch unser Körper.
Steckt hinter unserer Körperhaltung mehr als nur die Wirkung nach außen?
Wir verbinden automatisch bestimmte Haltungen unseres Körpers mit verschiedenen Emotionen.
Wir erkennen deutlich das Wechselspiel zwischen Körper und Psyche bei Menschen im Alltag.
Unter dem Begriff Embodiment beschäftigen sich Wissenschaftler damit, das Informationen zu bestimmten
Haltungen oder Gesten nicht nur im Großhirn gespeichert werden sondern im gesamten Körper.
Die sogenannten "somatischen Marker" sind Muskelspannungen, Gelenkstellungen oder Emotionen die wir mit bestimmten Haltungen verbinden.
Somit kann unsere Psyche auch durch bestimmte Haltungen oder Gesten gestärkt werden.
Wichtig hierbei ist die Körperwahrnehmung, was ebenfalls sehr viel mit Achtsamkeit zu tun hat.
Die Fähigkeit durch bewusste Haltung oder Gestik das psychische Wohlbefinden zu verbessern kann
in vielen Situationen sehr hilfreich sein.
Klassische Übungen zum Embodiment sind immer auf sich und seinen Körper gerichtet.
Als Beispiel heranführen möchte ich, auch wenn einem gerade nicht danach ist, das einfache Lachen.
In einem schlechten Moment kann es das richtige Signal an den Körper sein einfach laut los zu lachen.
Durch die freigesetzten Glückshormone kann es einem schnell besser gehen.
Ebenfalls wirkungsvoll ist das durchschütteln des gesamten Körpers, die Muskeln werden entspannt und mobilisiert. Man schüttelt sprichwörtlich alle Last und alle Spannungen von sich ab.
Es gibt zahlreiche weitere Techniken die sich in den Alltag integrieren lassen, diese finden Sie in zahlreich vorhandener Fachliteratur.
Autor:Andreas Präg aus Obernburg am Main |
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