Polizeibericht
Großbrand in Waldgebiet – Kripo geht von Brandstiftung aus
Pressebericht des Polizeipräsidums Unterfranken vom 27.07.2019
Obernburg: Am Freitagnachmittag ist in einem Waldstück an einer schwer zugänglichen Stelle ein Feuer ausgebrochen. Ein Großaufgebot der örtlichen Feuerwehren war im Einsatz, um den Brand abzulöschen. Dazu erhielten die Floriansjünger auch Hilfe aus der Luft - durch einen Polizeihubschrauber mit Löschwasserbehälter. Die Kripo geht von Brandstiftung aus und sucht Zeugen.
Gleich von mehreren Zeugen war am Freitagnachmittag gegen 15.50 Uhr eine Rauchwolke über dem Waldgebiet bei Schöllberg gemeldet worden. Die Obernburger Polizei hatte gemeinsam mit den örtlichen Feuerwehren zunächst die nicht leichte Aufgabe zu bewältigen, das Feuer im Wald zu lokalisieren. Dann zeigten rund 80 Mann der Freiwilligen Feuerwehren aus Obernburg, Eisenbach, Elsenfeld, Wörth, Großheubach, Großwallstadt und Trennfurt gemeinsam mit dem THW Einsatz und löschten die Flammen auf der 300 Quadratmeter großen Brandstelle ab.
Auch ein Hubschrauber der Bayerischen Polizei war bei dem Waldbrand eingesetzt worden. Die Beamten beobachteten den Verlauf des Feuers aus der Luft und unterstützten bei den Nachlöscharbeiten „von oben“ mit einem Löschwasserbehälter.
Die Kripo Aschaffenburg hat die Ermittlungen bereits aufgenommen und prüft derzeit auch die Brandursache. Laut einem Brandexperten der Kriminalpolizei spricht derzeit vieles dafür, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde. Der Sachbearbeiter nimmt Zeugenhinweise zum Brand vom Freitag jederzeit entgegen und bittet die Bevölkerung zudem um Wachsamkeit.
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