Gelder für gute Ideen
17 Regionalbudget-Projekte in Badisch-Franken beschlossen

Eine Gastro-Ape der beiden Buchener Betreiber Johannes Volk und Simon Schäfer soll künftig die gastronomische Infrastruktur in Buchens Innenstadt stärken. Der kleine italienische Flitzer eignet sich perfekt zur Bewirtung bei kulturellen Veranstaltungen u.a.

 | Foto: Gastro-Ape e.K., Pawel Laba
  • Eine Gastro-Ape der beiden Buchener Betreiber Johannes Volk und Simon Schäfer soll künftig die gastronomische Infrastruktur in Buchens Innenstadt stärken. Der kleine italienische Flitzer eignet sich perfekt zur Bewirtung bei kulturellen Veranstaltungen u.a.

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Neckar-Odenwald-/Main-Tauber-Kreis. Das Regionalbudget für Kleinprojekte des Regionalentwicklung Badisch-Franken e.V. zählt zu den beliebtesten Förderungen in unserer Region. Zum wiederholten Male war das Förderprogramm überzeichnet. 17 Projekte konnten nun für das Jahr 2024 durch den Auswahlausschuss beschlossen werden.

200.000 Euro Fördermittel standen für das Regionalbudget für Kleinprojekte erneut zur Verfügung. Aus insgesamt 22 Projektanträgen wurden in der vergangenen Woche 17 Projekte vom Auswahlausschuss für eine Förderung ausgewählt. Das Gesamtinvestitionsvolumen der befürworteten Projektanträge liegt bei rund 285.000 Euro. Die Projekte sind vielfältig und tragen dazu bei, Infrastrukturen zu schaffen, die das Dorf- und Vereinsleben bereichern. Insbesondere handelt es sich hier um folgende Vorhaben:
Sowohl in der Gesamtstadt Buchen als auch in Freudenberg können sich sogar jeweils drei Projektträger freuen. Die „Ape für Alle“ sorgt künftig in Buchens Innenstadt für die Stärkung der gastronomischen Infrastruktur. In Buchen-Bödigheim wird Tatjanas Kindertagespflege zu einer „sicheren Spieloase“ ausgebaut. Im Dorfgemeinschaftshaus in Buchen-Hollerbach findet eine Umnutzung der Räume statt. Damit verbunden ist der Einbau einer neuen Küche, so dass künftig innerhalb des Gebäude eine barrierearme Nutzung möglich ist.
„hinsetzen-mitfahren-ankommen“ heißt es künftig ein Freudenberg. Hier werden an zentralen Orten Mitfahrerbänke mit Fahrtzielanzeiger aufgestellt, die nachhaltige Mobilität innerhalb der Stadt fördern sollen. Der Dorfladen in Freudenberg-Boxtal wird mit einer Fahrrad-Lade-Service-Station mit Ruhebank ausgestattet und in Freudenberg-Ebenheid entsteht ein Regio-Marktplatz in Form eines Verkaufsautomaten. Zur örtlichen Nahversorgung wird sowohl in Osterburken-Bofsheim ein Verkaufsautomat, die Regio-Box Bofsheim, als auch in Limbach-Laudenberg, eine Hütte mit Lebensmittelautomat und Selbstbedienungsladen – die Auszeit 20,82 – an der Wanderbahn, aufgestellt. Der Hof Heilig in Hardheim-Gerichtstetten setzt nach wie vor auf nachhaltige Landwirtschaft und baut seinen Hof dementsprechend weiter aus. Ebenso wird auch die Direktvermarktung von Edelpilzspezialitäten der Familie Kubach in Rosenberg-Sindolsheim weiter ausgebaut. Mit einer Gebäckformmaschine kann die Biobackstube Fritze-Beck in Seckach-Großeicholzheim künftig Kekse bio, regional und fair herstellen. Auch die „Aichelscher Schnäischittler“ können sich über eine Förderung für eine Licht- & Soundanlage freuen.
Die Futurelabs gGmbH in Lauda unterstützt junge Menschen aus Schulen, Hochschulen und Unternehmen dabei, Schlüsselkompetenzen zu entwickeln um sie für Ihre Zukunft und berufliche Karriere zu stärken. Mit Hilfe der Förderung soll nun das Konzept von „Smart Fashion Design“ in der dortigen Werkstatt umgesetzt werden und damit künftig eine direkte Ansprache an Mädchen aber auch über die Stadtgrenzen hinaus zu erreichen. Des Weiteren wurde die Schaffung/der Ausbau von 4 Begegnungsplätzen in Grünsfeld-Krensheim (erweiterte Nutzungsmöglichkeit des Beachvolleyballplatzes), Höpfingen (Brücke beim „Alten Schwimmbad“ mit Rastbank), Mudau (Lebensraum natur – Wohlfühlplatz der Generationen) und Tauberbischofsheim-Hochhausen (Begegnungsplatz für Bevölkerung und Touristen) befürwortet.

„Die Nachfrage nach dem Regionalbudget für Kleinprojekte ist seit Einführung im Jahr 2019 ungebrochen hoch, daher hoffen wir auch im nächsten Jahr auf die Bereitschaft des Landes Baden-Württemberg, über die zur Verfügung Stellung dieser Gelder.“, signalisierte der 1. Vorsitzende des Vereins Alfred Beetz. Nach Kürzungen des Bundes in Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) im Landeshaushalt hat sich die Landesverwaltung im April dafür entschieden, dass sehr beliebte Förderprogramm nicht zu streichen, sondern aufrechtzuerhalten und mit reinen Landesmitteln auszustatten. Dies spiegelt auch das unmittelbare Landesinteresse an der Notwendigkeit und dessen positiven Auswirkungen für den ländlichen Raum wider.

Detaillierte Informationen zu den Regionalentwicklungsprogrammen LEADER und Regionalbudget für Kleinprojekte erteilt die Geschäftsstelle des Vereins Regionalentwicklung Badisch-Franken e.V., Obere Vorstadtstraße 19, 74731 Walldürn, Tel: 06281/5212-1397 und -1398. Wichtige Hinweise hierzu sind auch auf der Homepage unter www.leader-badisch-franken.de einsehbar.

Autor:

Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis aus Neckar-Odenwald-Kreis

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