Sturmtief Sabine: Bilanz
Schäden gering im Raum Aschaffenburg
Große nennenswerte Schäden sind im Raum Aschaffenburg nicht zu verzeichnen. Durch eine gute Vorplanung waren Feuerwehren und Rettungskräfte sehr gut auf evtl. Einsätze vorbereitet.
Bei der privaten Wirtschaftsschule Krauß löste der Sturm einen Teil der Flachdachabedeckung. Durch den andauernden Wind können die abgerissenen Teile noch nicht gesichert werden. Die Erlenmeyerstraße wurde deshalb für den Verkehr gesperrt.
Die Bahn hatte bereits im Vorfeld reagiert und einen Großteil der Zugverbindungen gestrichen. Auf einigen Strecken mussten umgestürzte Bäume von Gleisen entfernt werden. Mittlerweile sind alle Strecken wieder freigegeben.
In einigen Gemeinden viel der Strom aus. Besonders betroffen waren Großostheim, Heinrichsthal, Jakobsthal, Rothenbuch und Laufach. Auch im Spessart waren folgende Ortschaften betroffen: Partenstein, Neuhütten, Krommenthal, Neustadt, Wiesthal, Rothenfels und Ortsteile von Marktheidenfeld.
Die B26 zwischen Stockstadt und Babenhausen sowie die B 469 zwischen Großostheim-Mitte und Niedernberg mussten wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden. Die Feuerwehr konnte dies jedoch wieder beseitigen, so dass der Verkehr wieder fließt.
Alles in allem kam der Raum Aschaffenburg glimpflich davon. Der Sturm war nicht so schimm, wie ursprünglich vermutet.
Viele Flüge wurden auf dem Flughafen in Frankfurt gestrichen. Inzwischen hat sich die Lage wieder normalisiert.
Glück im Unglück: Seit einigen Jahren wird das Dach des Frankfurter Doms renoviert. Ein Ausleger des hierzu benötigten Kranes wurde durch den Sturm umgeknickt. Dieser schlug in das Dach ein und beschädigte die Dachschindeln. Das darunter liegende Gewölbe blieb allerdings ungeschädigt. Eine genaue Schadenshöhe konnte noch nicht ermittelt werden, da der Wind immer noch zu stark ist.
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Autor:Hanne Rüttiger aus Miltenberg |
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