Der Glaube ist ein Geschenk
Pater Dietmar Brüggemann stellte sich vor
Großheubach/Engelberg. Seit wenigen Tagen befindet sich Pater Dietmar Brüggemann auf dem Engelberg. Er ist der Nachfolger von Pater Werner Reischmann, der vor zwei Wochen den Engelberg via Kloster Vierzehnheiligen verlassen hat. Am vergangenen Sonntag stellte sich Pater Dietmar beim Gottesdienst mit einer bemerkenswerten Satz vor. Er sagte: „Der Engelberg soll ein freundlicher und liebenswerter Ort sein, darum will ich bemühen!“. In seiner Darlegung des Evangeliums vom 30. Sonntag im Jahreskreis, dem Gleichnis mit dem Pharisäers und dem Zöllner, wählte er überzeugende Worte. Der "Gutmensch," der "Richtigmacher", der damalige Pharisäer, danke seinem Herrgott, dass er nicht so sei, wie der Zöllner. Der Zöllner hingegen sagte nur einen Satz: „Gott, sei mir gnädig“, als beide im Tempel redeten. In der heutigen Zeit falle es den Menschen schwer, sich zu ihren Fehlern zu bekennen. Um Verzeihung zu bitten, für das eigene Versagen, sei oft nicht einfach, aber wichtig. Das, so Pater Dietmar, solle unser Vorsatz sein, oder werden. Dann sei der Glaube ein Geschenk.
Pater Dietmar Brüggemann, 1957 in Brilon/Hochsauerland (NRW) geboren, dort aufgewachsen, trat 1977 nach seinem Abitur in den Franziskanerorden ein. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie an der Ordenshochschule der Franziskaner in Münster, empfing er dort 1985 die Priesterweihe. Anschließend übernahm er Ausbildungs- und Leitungsverantwortung im Orden, danach war er Pfarrer in verschiedenen Orten. 12 Jahre wirkte er an den Medizinischen Hochschulen in Hannover und Paderborn als Krankenhausseelsorger. Seine beiden letzten Stationen als Wallfahrtsseelsorger waren Neviges/Wuppertal und Vierzehnheiligen in Oberfranken. Gerne beschäftigt er sich mit kirchlicher Kunst, der Krippenkunst und hört gerne klassische Musik. Als direkter Nachfolger für Pater Werner begleitet Pater Dietmar das Amt des Guardians.
Bernhard Setzer
Autor:Bernhard Setzer aus Breitendiel |
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