Selbsthilfe Männergesundheit Untermain - Gesund und fit bis ins hohe Alter

Das eigene Zuhause ist Ankerpunkt und Zufluchtsort ein Leben lang. Die Wahl der eigenen vier Wände gehört somit zu den Grundbedürfnissen (auch basic needs genannt) der bestimmten Mindesterfordernisse eines Menschen bis ins hohe Alter.

Die Grundbedürfnisse für ein selbstbestimmtes, möglichst langes eigenes Leben, sei an dieser Stelle kurz angeführt. - Jeder Mensch hat Grundbedürfnisse. Grundbedürfnisse sind Bereiche in unserem Leben, die für unsere körperliche und seelische Gesundheit überlebensnotwendig sind. Gesund sind wir und wohl fühlen wir uns, wenn wir im Gleichgewicht mit uns und unserem sozialem Umfeld im Reinen sind.

Es gibt körperliche Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken, Schlaf, Freiheit von Schmerz und Wärme. Psychische Grundbedürfnisse sind Sicherheit und Orientierung, Zugehörigkeit und Bindung, Wertschätzung und Selbstwert und viertens Neugier und Freude. Sie müssen erfüllt werden. Wenn sie nicht immer wieder befriedigt werden, dann hat das schwerwiegende Folgen für den Menschen bis hin zum Tod. Für psychische Grundbedürfnisse gelten die gleichen Abläufe wie für körperliche Grundbedürfnisse.

Außerdem, Gesund und fit bis ins hohe Alter - das wünscht sich jeder von uns. Kommt es früher oder später doch anders, dann ist für die meisten älteren das Seniorenstift, die Seniorenresidenz, Einrichtungen der Altersgeriatrie, nicht selten die einzige Möglichkeit die ihnen bleibt, um ein „menschenwürdiges“ Leben zu gewährleisten. Viele Familienangehörige fühlen sich heute schon bei der Dauerpflege ihrer Angehörigen zuhause überfordert. In den letzten Jahren haben sich in der „Alternpflege“ unterschiedliche „Alterungs- und pflegemodelle“ entwickelt, um möglichst bis ins hohe Alter so weit wie möglich selbstständig und eigenständig bleiben zu können. Dabei wollen die Pflegenden selbst den eigenen Angehörigen nicht zu Last zu fallen.

Eines diese Möglichkeiten haben wir uns von Selbsthilfe Männergesundheit Untermain im Herbst letzten Jahres im Landkreis Aschaffenburg angesehen, denn auch unsere „Männerselbsthilfegruppe“ kommt langsam in die Jahre und ist mittlerweile selbst mit unterschiedlichen, zum Teil erheblichen Alterserkrankungen behaftet. Wie alle Selbsthilfegruppen haben auch wir Nachwuchssorgen.

Neben Prostatakrebs, AltersInkontinenz, Herzproblemen beschäftigen wir uns seit 2014 zunehmend mit eigenen „Alterserkrankungen“ - Nicht nur des Mannes, sondern auch die der Frauen, welche mit uns Männern seit nunmehr 17 Jahren zu unseren monatlichen Gruppentreffen begleiten.

Gefallen hatte mir, dass „Rundum-Intensiv-Hilfspaket“ von „Care – Dienst“ Aschaffenburg, indem Angehörige in die Geriatrie- und Intensivpflege ihrer Angehörigen mit eingebunden sein können, wenn sie das möchten.

So hat das eigene erhaltende soziale Umfeld der Familienangehörigen und Pflegenden die Lebensqualität den gleichen nachhaltigen Stellenwert auf das Wohlbefinden, wie die fachkompetente medizinische Rundumbetreuung, falls dieses notwendig wird. Angehörige und Familie werden dabei fachgerecht in den Pflegeprozess mit eingebunden, geben und vermitteln dem Versorgenden auch weiterhin das Angehörigengefühl und persönlicher Nähe. Auch zeigt es leicht verständlich, dass INTENSIVER LEBEN – Ein Zuhause mit 24H Intensivpflege durchaus erfolgreich für Pflegende wie Angehörige sein können.

Die Idee dazu scheint einleuchtend wie hilfreich zu sein. Eine betreute Wohngemeinschaft bringt die besten „Elemente“ aus der stationären Versorgung, mit einem ambulanten Pflegedienst zusammen. So wird es zu einem Gewinn für alle Beteiligten. Beginnend in der noch weitgehend „selbstbestimmten“ Lebensphase. Dabei tauschen Angehörige belastende Pflichten gegen aufbauende Besuche der zu Pflegenden aus.

Ralf Heck, unser Fachreferent und Ramona Aulbach, B.Sc. Allg. Pflege/Casemanagement und Gesundheitsförderung, Bodelschwingstraße 10B, 63739 Aschaffenburg, wird unseren Besuchern und uns am 15.03.2017, 18:00 Uhr, im Bay. Roten Kreuz Zentrum in Obernburg, Römerstraße 93 einen Einblick in dieses „neue“ Pflegemodell vermitteln. - Unsere Selbsthilfegruppe ist für beide Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg dafür ansprechbar. Waldemar Dubowski, Mobil 0176-98209898.

Wir freuen uns wie immer auf zahlreiche Besucher. Gern auch mit Partnerin, Partner. Besuchen Sie unsere Webseite einmal: Selbsthilfe Männergesundheit Untermain