Referent: Klaus Hamburger, Miltenberg.
Ein Mensch, der andere begeisterte und doch immer wieder zweifelte, ein Einsamer mit Sinn für Gemeinschaft, ein Gottsucher, der dreimal täglich betete, ein Liebender, der in seinem Innersten verwundet war. So trifft Frère Roger den Nerv hunderttausender junger Leute, die vor einem halben Jahrhundert das unscheinbare Dorf Taizé stürmen, in einer nicht zu bändigenden Buntheit. Sie stehen für eine suchende Kirche, für sie zählt die Erfahrung, dass Christen aus einer einzigen Quelle schöpfen, Christus, der Gemeinschaft ist. Frère Roger empfängt sie mit bloßen Händen, rät ihnen zu einem Leben in „Kampf und Kontemplation“ und hat selbst mehr Fragen als Antworten.
Klaus Hamburger arbeitete u. a. in der Klinik- und Justiz-Seelsorge. Vorher lebte er in der Communauté de Taizé, hat deren Gründer gut gekannt. Er schrieb das Buch „Danke, Frère Roger“ (adeo-Verlag) und überlegt, wie Frère Roger die Kirche noch heute bereichern kann.
Autor:Evang.-Luth. Kirchengemeinde Erlenbach aus Erlenbach a.Main |
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