Zukunftsorientierte Ausrichtung beim SV Erlenbach
Trotz des Rücktritts von vier Vorständen schafft es der SV Erlenbach positiv in die Zukunft zu schauen. Bei der Generalversammlung am 10. Februar 2017 stimmten alle Mitglieder einer Satzungsänderung zu und wählt bei den anschließenden Neuwahlen mit Erich Czermin und Eggy Jung die erforderlichen Vorstände.
Mitglieder befürworten Satzungsänderung
Das Sportheim des SV Erlenbach war zu dieser für den Verein so wichtigen Sitzung Schon vor der Wahl war bekannt das mit Gerhard Höpfler (Finanzen), Lars Nowag (Sport), Sylvia Unkelbach (Gymnastik) und Thomas Oswald (Junioren) gleich vier Vorstände nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung stehen würden. Die aktuelle Vorstandschaft hat auf diese Situation und der Tatsache, dass immer weniger Menschen Verantwortung in einem Verein übernehmen wollen, Rechnung getragen. Es wurde ein neues und zeitgerechtes Konzept entwickelt. Ein zentrales Vereinsorgan wurde geschaffen: Ein neu organisierter, weil in seiner Bedeutung verbesserter, Vereinsausschuss. Dieser besteht aus den zwei Vorständen, den erfahrenen Beisitzern, sowie je einem Mitglied der Abteilungen. In diesem Gremium soll in Zukunft das Herz des Vereins schlagen. Hierzu mußte dann die in die Jahre gekommene Vereinssatzung angepasst werden. Diese geänderte Satzung wurde in der Generalversammlung vollständig verlesen und diskutiert und anschließend einstimmig genehmigt.
Verantwortung im Ehrenamt als Problem
Der Kern der Änderung: Der SV Erlenbach wird zukünftig von nur noch zwei Vorständen geführt. Diese werden von fünf Abteilungen unterstützt. Innerhalb dieser Abteilungen arbeiteten mehrere ehrenamtliche Mitglieder in einer Gruppe zusammen und teilen sich die anstehenden Aufgaben. Das wichtige dabei: Keiner dieser Mitglieder wird gewählt und braucht somit auch keine Verantwortung für einen definierten Zeitraum übernehmen. Exakt hierin sah die bisherige Vorstandschaft ein Problem unserer Zeit: Einen Ehrenamt zu übernehmen ist für viele Angesprochene noch vorstellbar. Dafür über die erforderliche Zeit aber noch eine finanzielle Verantwortung zu übernehmen aber nicht mehr. Dieses Konzept zeigte bereits im Vorfeld der Generalversammlung Wirkung. Binnen nur weniger Wochen wurden die Mitglieder dieser Abteilung gefunden, so daß der SV Erlenbach seine Aufgaben nun auf mehrere Schultern verteilen kann.
Berichte der Vorstände haben Wirkung für den SV
Zu Beginn der Versammlung folgten zunächst die Berichte der Vorstände. Der Bericht des Finanzvorstandes Gerhard Höpfler fand dabei die größte Beachtung. Zwar ist der Schuldenberg des SV Erlenbach immer noch beachtlich (Hauptgrund hierfür ist der Kunstrasenplatz), jedoch konnte in den letzten beiden Jahren dieser beachtlich reduziert werden. Aber auch der Bericht des Sportvorstandes Lars Nowag ließ aufhorchen: Sportlich konzentriert sich der SV Erlenbach zukünftig auf nur noch eine Mannschaft im Aktivenbereich. So wurde zum Jahreswechsel die zweite Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet und der aktuelle Aktiven Kader verschlankt bzw. durch Neuzugänge verstärkt. Thomas Oswald, Vorstand Junioren berichtete über die Aktivitäten der Junioren, ohne dabei besondere Veränderungen oder Highlights zu nennen.
PositiveSVE Zukunft gesichert
Die Wahl der beiden Vorstände leitete dann der Erlenbacher Bürgermeister Michael Berninger. In zwei Wahlgängen wurden Erich Czermin und Eggy Jung einstimmig gewählt. Abschließend dankte der neue Vorstand den abtretenden Vorständen Gerhard Höpfler, Lars Nowag, Silvia Unkelbach und Thomas Oswald für ihre geleistete Dienste für den SV Erlenbach in den vergangen Jahren.
Eine moderne Satzung, eine zeitgerechte Vereinsarbeit und eine neu fokussierte Bayernligamannschaft um Marco Roth und Thorsten Lau lassen den SV Erlenbach äußerst positiv in die Zukunft schauen.
Autor:Thomas Oswald aus Erlenbach a.Main |
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