Erlenbacher Spechte beim 116. Deutschen Wandertag in Sebnitz
Erlenbacher Spechte beim 116. Deutschen Wandertag in Sebnitz.
Am ersten Tag der Anreise bestiegen wir gleich den Pfaffenstein, veraltet auch Jungfernstein, ist ein 434,6 Meter hoher Tafelberg im Elbsandsteingebirge in Sachsen. Er liegt links der Elbe bei Königstein. Der bekannteste und als Wahrzeichen des Pfaffensteins geltende Felsen ist die Barbarine, eine 43 Meter hohe Felsnadel, die jedoch 1975 wegen starker Erosionsschäden für den Kletterbetrieb gesperrt wurde. Hier kletterten wir durch enge Felsspalten über Treppen und teilweise Leitern nach oben und wurden mit einer herrlichen Rundumsicht belohnt. Am zweiten Tag fuhren wir mit der Kirnitzschtalbahn von Bad Schandau bis zum Lichtenhainer Wasserfall der ist auch heute noch ein Erlebnis. Von dem Wasserfall aus wanderten wir zum sogenannten Kuhstall. Die als geologisches Naturdenkmal geschützte Höhle präsentiert sich dem Besucher als riesiges Felsentor, das 24 m weit durch den Berg hindurch führt. Raubritter hausten im 15. Jh. in der Burg Wildenstein. Ihre begehrteste Beute waren Rinder. Sie versteckten ihre Tiere in einer nahe gelegenen Höhle mit dem bezeichnenden Namen "Kuhstall“. Bei sommerlichen 36 Grad hatten wir uns dann ein kühles Bierchen in geselliger Runde redlich verdient. Die Stadt Sebnitz wurde am Sonntag zentrale „Wanderhauptstadt“ für das des Großereignisses. Auch unser Bundespräsidenten Herr Gauck der auf dem 116. Deutschen Wandertag in dem sächsischen Ort für das Wandern geworben und die Arbeit der Vereine gewürdigt hat war anwesend .Danach musste er von einem starkes Polizei Aufgebot gesicherte werden weil ein paar Idioten den Weg Herrn Gaucks durch die Menge der vielen Wanderer am Marktplatz unterbinden wollten. Es war wieder ein super Umzug bei schönem Wetter, mit bis zu 30.000 Wanderfreunden. Der Montag, unser letzter Wandertag führte uns zur Bastei dem Aussichtspunkt im Elbsandsteingebirge .Bei klarem Wetter genossen wir eine herrliche Fernsicht: Im Süden war links vom Königstein der Pfaffenstein zu erkennen, dahinter die bewaldeten Kammlinien des Erzgebirges; im Südosten sah man den Großen Winterberg; im Osten ragt das Felslabyrinth der Schrammsteine auf; im Nordosten erhebt sich der Valtenberg aus dem Lausitzer Bergland es war einfach grandios. Am Nachmittag fuhren wir dann noch mit dem alten Aufzug in Bad Schandau 52 Meter nach oben und wanderten dann auf dem Martin Luther Weg nach Ostrau wo wir einen tollen Ausblick auf die Schrammsteine hatten. Nach 4 wunderschönen Tagen mit schönen Abenden an der Elbe mussten wir dann am Dienstag wieder abreisen.
W.G.
Autor:Wolfgang Gaede aus Erlenbach a.Main |
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