Landwirtschaft am HSG
Was kommt auf den Teller?
Wie Wetter und Boden die Landwirtschaft prägen
Im Rahmen des Geographieunterrichts untersuchte die Klasse 5d des Hermann-Staudinger-Gymnasiums für die Landwirtschaft relevante, natürliche Einflussfaktoren. Dazu haben die Schülerinnen und Schüler über einen Zeitraum von zwei Wochen die Veränderung der einzelnen Wetterelemente beobachtet und dokumentiert. Anschließend wurden die Daten ausgewertet und die Ergebnisse der verschiedenen Standorte graphisch dargestellt und miteinander verglichen. So wurde beispielsweise Elsenfeld als der Ort mit den meisten Sonnentagen im Beobachtungszeitraum gekürt. Dort wurden auch die höchsten Temperaturen gemessen. Eher bewölkt und kühler war es in der Zeit dagegen in Eschau. Am windigsten war es während der 14 Tage im März ebenfalls in Elsenfeld. Wenig Wind ging dagegen in Mömlingen.
Neben den Wetterelementen wurde vor allem der Boden genauer unter die Lupe genommen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Bei bestem Wetter untersuchten die Schülerinnen und Schüler Bodenproben einer Wiese, eines Feldes und aus dem Wald. Dabei wurden die Proben zunächst auf die Vielfalt an Pflanzen und Insekten untersucht. Der ein oder andere Regenwurm bekam dabei sogar einen Namen.
Im weiteren Verlauf wurden die Bodenart und die damit im Zusammenhang stehende Wasserspeicherfähigkeit der Proben der einzelnen Standorte überprüft. Dazu wurden die Bodenproben zunächst auf ihre Zusammensetzung, Korngröße und Klebrigkeit untersucht. Anschließend wurden Tontöpfe mit jeweils der gleichen Menge Erde gefüllt und mit je 400 ml Wasser übergossen. Den Vergleich, welcher Boden das meiste Wasser speichern kann, gewann ganz klar der Wiesenboden.
Nachdem abschließend die Bodenbildung und die Ursachen der Unterschiede zwischen den Bodenproben besprochen wurden, endete für die Klasse 5d eine erkenntnisreiche Unterrichtseinheit und die Regenwürmer, Ameisen und Asseln wurden wieder in die Freiheit entlassen.
Autor:Dirk Simon aus Erlenbach a.Main |
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