Wissenschaft lebendig nähergebracht
W-Slam am HSG
- Vorne von links: Viktoria Seibert, Justus Langer, Fr. Büttner (Schulleiterin HSG), Julian Pal, Amelie Günther und Juana Wessely
- Foto: Volland
- hochgeladen von Dirk Simon
Im April war es wieder soweit und so luden die Schülerinnen und Schüler aus der Q12 zum 7. W-Slam am HSG ein, um den Gästen dort die Ergebnisse ihrer Seminararbeiten zu präsentieren: Kurzweilig, spannend, verständlich. Die Stimmung in der sehr gut besuchten Mensa des Hermann-Staudinger-Gymnasiums hätte nicht besser sein können und nach den fünf kurzweiligen und überzeugenden Darbietungen aller Slammerinnen und Slammer konnte am Ende Amelie Günther den Sieg davontragen.
Die Siegerin des W-Slams 2024, Amelie Günther, überzeugte bei ihrer Präsentation ihres Seminararbeitsthemas „Nieuw Amsterdam – New York’s Colonial Beginnings" sowohl inhaltlich als auch in der Darbietung. So erläuterte sie in der Rolle einer niederländischen Siedlerin fundiert, welche Rolle die Niederlande für New York City bei deren Anfängen spielte und welche Zeugnisse davon heute noch in der Millionenstadt an der US-Ostküste zu finden sind.
Auf dem zweiten Platz landete schließlich Justus Langer, der in seinem witzigen und kurzweiligen Slam das Publikum über „Kunststoffe im Haushalt - Mögliche Risiken und Ersatzstoffe" informierte. Auch die beiden drittplatzierten, Julian Pal und Viktoria Seibert, führten souverän durch ihre Präsentation. Während Viktorias Präsentation zu "Der Pakt mit dem Teufel in Kinderromanen und Kinderfilmen am Beispiel 'Timm Thaler oder Das verkaufte Lächeln' von James Krüss" bei einigen Gästen Kindheitserinnerungen an die Fernsehserie weckte, regte Julians Darbietung zu „Im Schatten des Porsche-Images: Die Kontroverse um Ferdinand Porsches Verbindung zum Nationalsozialismus“ eher zum Nachdenken an. Aber auch die nachfolgend platzierte Juana Wessely lieferte eine sehr überzeugende Leistung ab und so hätte jeder den Sieg verdient gehabt. Sie slammte zu „Racial and Ethnic Identities in New York City".
Preise von lokalen Buchhandlungen oder dem Einzelhandel gab es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestaffelt vom HSG als auch von Frau Fröhlich als Vertreterin der Stadtbibliothek und von Frau Raitz von der Buchhandlung ‚Lieblingsbuch‘ in Erlenbach. Herzlichen Dank an dieser Stelle für diese sehr großzügige außerschulische Wertschätzung der Leistungen aller Slammerinnen und Slammer.
Nicht nur der Applaus am Ende der gut besuchten Veranstaltung, sondern auch die zahlreichen Gespräche in der Pause und im Anschluss an den W-Slam zeigten deutlich, dass es erneut eine sehr unterhaltsame Veranstaltung war, die durch das hohe inhaltliche Niveau sowie die kreativen Ideen in Bezug auf die Darbietung durchwegs überzeugte. So freuen sich viele sicherlich bereits auf die nächste Ausgabe des W-Slams. Wegen des Wechsels vom G8 zum G9 muss man sich diesbezüglich allerdings leider etwas gedulden, denn die nächste Ausgabe steht erst 2026 an. 'Save the date - #W-Slam 2026!
Autor:Dirk Simon aus Erlenbach a.Main |
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