Klassenfahrt der 7. Klassen des HSG
Schwitzen am Walchensee
Am 11.7.2022 brach die gesamte siebte Jahrgangsstufe auf, um an den Walchensee zu fahren und dort ganze 5 Tage zu verbringen. Alle waren am Bahnhof schon mega aufgeregt und freuten sich auf die Fahrt. Doch es lagen erst einmal ein paar Stunden Bahnfahren vor uns.
Von Aschaffenburg ging es zunächst in Richtung Würzburg, von dort dann nach Ingolstadt und schließlich nach München, vorbei am Starnberger See und Kochelsee bis hin nach Urfeld am Walchensee. Und dieser wird zurecht zur „Bayrischen Karibik“ gezählt, das Wasser leuchtet türkis-blau und sieht wunderschön aus.
Nach der Ankunft konnten wir die Zimmer beziehen, auspacken und uns mit den Zimmermitbewohnern über die Fahrt austauschen. Um 18 Uhr gab es dann Abendessen, dieses wurde auch sehr schnell aufgegessen, da alle großen Hunger hatten. Dann war es um 21 Uhr auch schon Zeit das Licht auszumachen und alle fielen todmüde ins Bett.
Doch dann in den nächsten Tagen ging es richtig los. Die vier Gruppen legten sich mächtig ins Zeug und machten drei verschiedene Sportaktivitäten in drei Tagen.
Fangen wir mit dem Floßbauen an. Das war richtig interessant und hat Spaß gemacht. Ich hätte nie gedacht, dass wir es in irgendeiner Weise schaffen würden, ein Floß zu bauen, das dann tatsächlich auch schwimmt und nicht untergeht. Um die zwei Stunden arbeiteten wir an unseren Flößen, bis wir sie dann in Wasser legten. Die ein oder andere Panne passierte jedoch auch einmal. Einmal rutschte ein Fass beim Umdrehen eines Floßes heraus oder man klemmte sich etwas ein. Aber im Großen und Ganzen war die Aktivität voll cool. Wenn man am Ende wollte, konnte man auch noch Stand Up Paddling ausprobieren.
Das Mountainbiken war ebenfalls eine mega Erfahrung. Manchmal musste man sich auch ganz schön überwinden, meine Gruppe fuhr beispielsweise einen ziemlich steilen Berg hinunter und manch einer ist auch mal auf die Nase gefallen. Auf dem Plan stand: Die Umrundung des Walchensees und das heißt: um die dreißig Kilometer! Es ging auch oft den Berg richtig hoch. Oh Mann, war das anstrengend! Am Ende haben es nur die wirklich Sportlichen geschafft, den Berg ganz hochzufahren…naja, der Rest hat dann geschoben, aber am Ende wurden wir ja mit dem Runterfahren belohnt.
Die letzte, aber richtig tolle Aktivität, war das Wandern auf den Jochberg. Allein wegen der Aussicht hat es sich gelohnt hochzulaufen. Auf dem Weg nach oben gab es immer wieder Punkte, wo wir ein wunderbares Panorama auf den Kochelsee hatten. Am „Gipfel“ angekommen, konnten wir sogar die Zugspitze sehen. Aber es war verständlich, dass wir natürlich nicht mit leerem Magen wieder runterlaufen konnten, deshalb sind wir in eine Alm eingekehrt. Bei dieser konnten wir uns etwas zu Essen bestellen. Ich habe noch nie so einen leckeren Kaiserschmarren gegessen! Es war richtig idyllisch. Unten angekommen, hatten wir noch einen schönen Spaziergang am Walchensee entlang bis hin zur Jugendherberge.
Erlebnisbericht einer Siebtklässlerin.
Autor:Dirk Simon aus Erlenbach a.Main |
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