Eine - Welt - Verein Erlenbach
Keine Kinderarbeit – ein Siegel macht den Unterschied
Wie kann der Kreislauf aus Armut, Kinderarbeit, mangelnder Bildung und daraus wieder entstehende Armut aufgebrochen werden? Mit dieser Problematik beschäftigten sich mit großem Interesse und Engagement an vier aufeinander folgenden Freitagen die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen des Hermann – Staudinger – Gymnasiums in Erlenbach in ihren Religions- und Ethikgruppen. Zu Gast waren Herbert Abb und Petra Münzel, Vertreter*innen des Eine-Welt-Ladens in Erlenbach.
Millionen von Kindern müssen weltweit dazu beitragen, das Überleben ihrer Familien zu sichern und gefährliche Arbeiten verrichten. Dies reicht von der Arbeit in Minen, Steinbrüchen und Ziegeleien, über die Arbeit in Kaffee-, Kakao-, Bananen- und Zuckerrohrplantagen bis hin zur Heimarbeit, in der zum Beispiel auch Fußbälle von Kindern genäht werden.
Kinderarbeit schädigt deren Gesundheit und hindert sie am Schulbesuch. Dieser ist aber unabdingbar, um aus dem Teufelskreis der Armut zu kommen. Ein wichtiger Baustein zur Lösung dieses Problems ist die Zahlung von existenzsichernden Löhnen an die Eltern der Kinder. Nur so können diese ihren Kindern den Besuch einer Schule ermöglichen. Entsprechende Siegel kennzeichnen Produkte, für deren Herstellung die Erwachsenen gerechtere Löhne erhalten.
Auf dem Foto sind zwei Fußbälle der gleichen Firma zu sehen. Der linke Fußball hat das Fairtrade Siegel, der rechte Fußball nicht. Ein Siegel macht also den Unterschied für Kinder – weltweit.
Autor:Petra Münzel aus Erlenbach a.Main |
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