Unterstufentheater am HSG
Aladin und die Wunderlampe
Was war das? Ein gewaltiges Gewitter entlädt sich über dem Schullandheim. Die aufgeschreckten Schülerinnen und Schüler können nicht mehr schlafen, was liegt näher, als ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen? Mit viel Witz und Charme bringt die Unterstufentheater-AG des Hermann-Staudinger-Gymnasiums unter der Regie von Martin Lange das Stück “Aladin und die Wunderlampe” auf die Bühne. Inspiriert von der Aufführung der Realschule Obernburg inklusive einiger Bühnenelemente schaffen es die über 24 beteiligten Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse eine vollbesetzte Aula bestens zu unterhalten. Der Plan im Schullandheim ist schnell gefasst: Jeder der Schauspielenden sucht sich in diesem Stück eine Rolle, die zu ihm passt. Zwei Aladine gibt es, ein menschliches Felsentor (was Szenenapplaus bekommt), einen Star-Wars-verrückten Erzähler, einen fiesen mit Sonnenbrille ausgestatteten Zauberer, zwei mit Besen bewaffnete Palastwachen und einen fliegenden Teppich. In die Welt des Orient entführt das Stück die Zuschauenden, die miterleben, wie die Aladine die verbeulte Wunderlampe im Felsen finden, das Machtspiel des Zauberers und seines Gehilfen aufdecken und um die Gunst der Prinzessin des Sultan werben.
Der Palast des Sultans inklusive aller Personen verschwindet mit Hilfe der verschlafenen Zauberin aus der Wunderlampe, die heimtückisch vom bösen Zauberer benutzt wird, aber mit der Hilfe der Aladine und der Ringzauberin wieder heimgeholt wird, woraufhin benebelt vom Schlafmittel der Zauberer und sein Gehilfe in Hühner verwandelt werden. Mit viel Situationskomik, flotten Sprüchen und allerhand musikalischer wie technischer Hilfe werden die Zuschauenden von den bestens aufgelegten Schauspielenden in die Welt aus Tausendundeinernacht entführt und belohnen alle Beteiligten (vor der Bühne, hinter der Bühne, am Technikpult) mit lang anhaltendem Applaus, der schier nicht enden will. Dirk Simon
Autor:Dirk Simon aus Erlenbach a.Main |
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