Mechenhard als ein Schwerpunkt der Erlenbacher Politik
Traditionelles Heringsessen der CSU in Mechenhard
Erlenbach. Zu ihrem traditionellen Heringsessen am Aschermittwoch begrüßte die CSU Erlenbach Mechenhard Streit in der Weinstube von Marcus Becker in Mechenhard mehr als 70 Teilnehmer. Neben der Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für den Kreistag und Stadtrat bei den Kommunalwahlen am 15. März standen lokale Themen im Vordergrund.
Gerhard Höpfler begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste. Die Kandidatinnen und Kandidatinnen der CSU stellten sich nach einer launigen Einführung durch Michael Pfeffer, Alexander Ruppert und Gerhard Knüttel persönlich und ihre jeweiligen Ziele für ihre Tätigkeit im Stadtrat vor. Die zahlreichen jungen und neuen Kandidatinnen und Kandidaten erläuterten ihre Ideen für die Zukunft der Stadt. „Diese jungen Menschen sind unsere Zukunft und wir können daher sehr zuversichtlich sein“ stellte Fraktionssprecher Martin Gundert anschließend fest. Nach Auffassung von Stadtrat Alexander Monert bietet die Liste der CSU eine unschlagbare Kombination von jungen und erfahrenen Personen: „Die erneut zur Wahl stehenden Stadträte weisen eine Erfahrung von 106 Jahren Tätigkeit im Stadtrat auf.“
Für die Menschen im Landkreis Miltenberg ist nach einer von Amin Bohnhoff, Landratskandidat der CSU Miltenberg, durchgeführten Umfrage mit fast 1.000 Teilnehmern das Thema Gesundheitsversorgung herausragend. 107 niedergelassene Ärzte mit einem Durchschnittsalter von 57 Jahren verdeutlichen die Problematik. Junge Ärzte wollen sich um Patienten kümmern und nicht verwalten und mit Krankenkassen um Honorare streiten. Gleichzeitig haben sie auch den Wunsch nach einem Leben mit Vereinbarkeit von Familie und Arztberuf. Daher sind neue Konzepte für die Organisation der Praxen erforderlich. „Wir haben zwar zahlreiche Diskussionen und Gesprächsrunden, jedoch wenige greifbare Ergebnisse in den Gemeinden vor Ort. Hier kann und wird ein Landrat Armin Bohnhoff mit seiner nachgewiesenen Lösungskompetenz mehr erreichen.“
Bürgermeister Michael Berninger betonte, dass in den letzten Jahren Mechenhard ein Schwerpunkt der Erlenbacher Politik gewesen sei: Zahlreiche Investitionen wurden hier durchgeführt. Beispielhaft führte er die Erschließung der Baugebiete Krötenhecken und Sohlöden an. Damit seien jetzt auch größere Gewerbeflächen in Mechenhard verfügbar. Gleichzeitig sei Mechenhard aber auch ein Diskussionsschwerpunkt gewesen. Die jahrelangen angespannten Diskussionen zum Thema Mobilfunkstandort in Mechenhard haben auch nicht nur Stadtrat und Verwaltung intensiv beschäftigt, sondern auch die Bevölkerung bewegt. Der jetzige Beschluss ist jedoch nach Auffassung von Bürgermeister Berninger ein sehr guter demokratischer Kompromiss. Ausdrücklich begrüßte Bürgermeister Berninger die aus dem Runden Tisch für Mechenhard geborene Initiative auf Einrichtung eines Dorfladens in Mechenhard. Der Stadtrat habe bereits Zuwendungen für die Konzeptphase zugesagt.
Autor:Lisa Dyroff aus Erlenbach a.Main |
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