Bürgermeisterkandidat Benjamin Bohlender
Heimat im Herzen, Zukunft im Kopf: Bezahlbaren Wohnraum schaffen
Das sind meine Ziele:
• neues Baugebiet „Lachenwiesen“ zügig umsetzen
• weitere zentrumsnahe Neubaugebiete ausweisen
• bezahlbaren Wohnraum durch die Stadtbau GmbH schaffen
• Flächen- und Leerstandsmanagement aufbauen (Baulücken, Leerstände)
• kommunales Förderprogramm „Jung kauft Alt“ entwickeln
• Bauplatz- und Wohnungsbörse einrichten
• bestehende Bebauungspläne überarbeiten, neue Wohnformen ermöglichen
Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums bleibt eine große Aufgabe. Wohnungen und verfügbare Baugrundstücke sind auch in Erlenbach knapp, bei den Baupreisen sind enorme Steigerungen zu verzeichnen. Ziel einer zukunftsorientierten sozialen Politik muss es sein, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Vom Wohnraummangel sind in besonderer Weise Familien mit Kindern und Alleinstehende betroffen. Auch für Menschen mit kleinem Geldbeutel müssen Wohnungen erschwinglich sein. Wir wollen den Wohnungsbau fördern und bezahlbare Mietwohnungen schaffen. Hierbei ist es wichtig, alle Reserven in der Stadt zu aktivieren, um das Wohnungsangebot zu erhöhen. Im Zentrumsbereich sind viele bezahlbare Wohnungen weggefallen. Dem muss die Kommune entgegensteuern. Auf dem Areal „Straßenbäcker“ in der Elsenfelder Straße und im neuen Zentrumsquartier werden wir neue Mietwohnungen bauen.
Zudem wollen wir weitere zentrumsnahe Baugebiete in Erlenbach ausweisen. Als nächstes werden wir im geplanten Neubaugebiet „Lachenwiesen“ (Fläche unterhalb REWE-Markt) tätig und schaffen in Zentrumsnähe zahlreiche neue Bauplätze. Wir wollen das Gebiet möglichst zügig umlegen und nach ökologischen und sozialen Kriterien entwickeln. Darüber hinaus soll die Stadt zeitnah weitere ungenutzte innerörtliche Baulandpotenziale mobilisieren und in die Bauleitplanung einsteigen.
Die Stadtbau GmbH muss ihrem ursprünglichen Auftrag stärker gerecht werden und attraktiven bezahlbaren Wohnraum schaffen. Wir sehen die Stadtbau gefordert, in Erlenbach, Mechenhard und Streit für Mietwohnungsbau zu sorgen und sich aktiv um Zuschüsse aus bestehenden Förderprogrammen für staatlich geförderten Wohnungsbau zu bemühen. In neu ausgewiesenen Wohngebieten werden wir in den Bebauungsplänen Teilflächen für Mietwohnungen in Mehrparteienhäusern festschreiben.
Auf der anderen Seite wollen wir Zuzugswillige auch aktiv unterstützen, in den Ortskernen aller Stadtteile bestehende alte Immobilien zu erwerben und zu sanieren. Immer mehr Altbauten, v.a. in den Ortskernen, stehen leer. Dadurch verschlechtert sich die Bausubstanz und das Ortsbild leidet darunter. Wir werden uns um Förderprogramme für die Sanierung leerstehender Altbauten nach dem Motto „Jung kauft Alt“ kümmern oder selbst ein kommunales Förderprogramm dazu entwickeln. Die Idee: Junge Menschen kaufen alte Häuser. Wir führen ein Flächen- und Leerstandsmanagement ein. In einem digitalen Kataster sollen alle leerstehenden oder nur teilweise genutzten Gebäude, Baulücken und baureife Grundstücke systematisch erfasst werden, mit dem Ziel, eine zeitnahe Vermarktung zu erreichen.
Darüber hinaus soll auf der städtischen Homepage eine Bauplatz- und Wohnungsbörse eingerichtet werden, in der verkaufswillige Eigentümer Bauplätze und Immobilien kostenlos veröffentlichen können.
Wir werden die bestehenden alten Bebauungspläne im Hinblick auf eine maßvolle Nachverdichtung sowie Streichung überflüssiger Bauvorschriften überarbeiten und zeitgemäß anpassen. Außerdem wollen wir Mehrgenerationenwohnen und neue Wohn- und Bauformen ermöglichen (z.B. Tiny-Häuser). Wir setzen uns für neue Wohnkonzepte für alle Lebenslagen ein, insbesondere für altersgerechten Mietwohnungsbau. Wir unterstützen alternative Wohnmodelle wie Mehrgenerationenhäuser und sogenannte Wohnpartnerschaften (d.h. Mieter leisten dem Vermieter die vereinbarte Hilfe im Alltag, z.B. Einkaufen oder Gartenarbeit).
Mein vollständiges Wahlprogramm können Sie lesen unter www.benjaminbohlender.de
Autor:Benjamin Bohlender aus Erlenbach a.Main |
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