Das Vereinshaus muss jetzt Wirklichkeit werden
CSU-Fraktion strebt Photovoltaik auf allen Dächern der StadtBAU an
Seit vielen Jahren gibt es den Wunsch etlicher Erlenbacher Vereine nach einem Vereinshaus im alten Feuerwehrhaus in der Barbarossastraße. In einer gemeinsamen Sitzung haben CSU-Ortsvorstand, Stadtratsfraktion und Bürgermeisterkandidat Christoph Becker hierfür die nächsten Schritte diskutiert. Die Fraktion wurde beauftragt hierzu einen Antrag zur zeitnahen Umsetzung in den Stadtrat einzubringen. Ebenso wurde ein Prüfauftrag für die Nutzung städtischer Dächer mit Photovoltaik- bzw. Solarthermieanlagen erteilt.
„Vereinshäuser gibt es bereits in Streit und Mechenhard, nur noch nicht im größten Stadtteil im Erlenbacher Zentrum“, so Fraktionsvorsitzender Martin Gundert. Der Wunsch nach einem solchen Vereinshaus, der von allen Fraktionen im Stadtrat mitgetragen wird, konnte bisher aber aufgrund bestehender Mietverträge nicht realisiert werden. Aktuell stehen aber bereits die meisten Räume leer, sodass es Zeit sei, die konkreten Planungen zu beginnen.
„Ich würde aber nicht nur gerne die Planungen beginnen, sondern diese leerstehenden Räume so schnell wie möglich den Vereinen zur Verfügung stellen“, so der 2. Bürgermeister Alexander Monert. „Die interessierten Vereine haben jetzt schon lange genug gewartet“. Bürgermeisterkandidat Christoph Becker schlug deshalb vor, jetzt direkt einen konkreten Planungsauftrag an einen Architekten zu erteilen. „Die Idee, dass im Erdgeschoss unter anderem ein gemeinsamer Proberaum für die musiktreibenden Vereine entsteht, die dann nicht mehr bei Sitzungen des Stadtrates ihre Proben ausfallen lassen müssten, halte ich für gut“. Weiter stellte er fest, dass bereits jetzt Räume im ersten Obergeschoss für die Vereine nutzbar wären, z.B. als gemeinsame Besprechungsräume, da diese in Gastwirtschaften immer weniger zur Verfügung stehen. „Und im Obergeschoss gibt es dann Platz für einzelne Vereine“, so Christoph Becker.
Weiteres Thema war die aktuelle Energiekrise und den Handlungsbedarf für Erlenbach. „Wir sollten prüfen lassen, welche unsere Dächer zusätzlich mit Photovoltaik- und/oder Solarthermie-Anlagen ausgerüstet werden können“, so Gerhard Knüttel, „dies gilt insbesondere für die Häuser der StadtBAU GmbH“. Michael Pfeffer verwies auf das Dach der alten Schule in Mechenhard, das demnächst saniert werden müsse. „Da bietet es sich förmlich an, auch dort eine Stromerzeugungsanlage zu prüfen“. Peter Kümpel verteidigte die vom Stadtrat beschlossene Abschaltung der Straßenbeleuchtung ab 1 Uhr nachts „Nicht schön, aber mindestens solange aus Energiespargründen notwendig, bis im nächsten Jahr die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED abgeschlossen ist“, ergänzte Lisa Dyroff.
Autor:Christoph Becker aus Erlenbach a.Main |
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