Staatliche Realschule Elsenfeld

Spende für Erdbebenopfer

Als am 6. Februar in Regionen in Syrien und der Türkei die Erde bebte war der Schock über so viel Zerstörung und das damit verbundene Leid natürlich riesig. Aber bereits am nächsten tag war der Schulfamilie der RSE klar, dass wir helfen müssen Wenn man schon nicht direkt vor Ort sein kann, um mit anzupacken, dann wollten wir wenigstens Geld einsammeln. So kamen Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte auf die Gesamtsumme von € 3.684.-, die dann durch die Schulleitung und den Förderkreis e.V. noch aufgestockt wurde. Somit kamen dann € 4.200.- zustande, die wir eigentlich gerne der Katastrophenhilfe gespendet hätten. Nun ist unsere Religionslehrerin Martina Vogel auch an der Lasalle-Berufsschule in Aschaffenburg tätig, die als Partnerschule die Yil Özel Egitim Meslek Okuluals in Kahramanmaras in der Osttürkei hat. So war dann die Idee an der RSE geboren, direkt der zerstörten Schule zu helfen unweit der syrischen Grenze zu helfen. Schnell verständigten wir uns und mit Frau Seitz, Schulleiterin der Lasalle-Berufsschule, und Herrn Pfeuffer, Kontaktperson zur Partnerschule. Somit konnten dann Herr Schäfer und die drei Schülersprecher Joel Davidt (10c), Tamina Farrenkopf (10b) und Rayan Atadiyen (9d) am 14. März zur Spendenübergabe nach Aschaffenburg, wo der Empfang und die Freude riesig war. Als besondere Überraschung hatte man eine Live-Schaltung per Skype an die von Erdbeben völlig zerstörte Schule vorbereitet. Dort konnte man mit den Schulleitern vor Ort sprechen, als Übersetzer fungierten eine Schülerin und ein Schüler Deutsch-Türkisch und natürlich umgekehrt. Dort war die Dankbarkeit riesengroß, aber durch die Aufnahmen (Film auf unserer Homepage) konnte man nach wie vor die große Not erkennen. Von dem gespendeten Betrag sollen nun Geräte für den Unterrichtsbetrieb erworben werden. Die Stunden werden übrigens noch in Zelten gehalten, da der größte Teil des Gebäudes vom Einsturz bedroht ist. Nach intensivem Austausch, einer kleinen Stärkung und einer Schulführung durch die verschiedenen Werkstätten konnten wir mit vielen Eindrücken die Rückreise nach Elsenfeld antreten.