25 Jahre Bürgerzentrum Elsenfeld - Mit einem Kunstabend ins Jubiläum gestartet
Die vergangenen fünf Tage stand Elsenfeld ganz im Zeichen der Kultur: 25 Jahre Bürgerzentrum, 250 Jahre Dorfkirche St. Gertraud und die Einweihung der Gemeindebibliothek nach der Generalsanierung. Wenn das mal keine Gründe zum feiern sind.
Neben der Eröffnung mit einer Vernissage mit Malevent, las Roman Kempf am Freitag aus seinem neuen Krimi um Pater Abel. Kabarettist Hagen Rether stellte am Samstag sein aktuelles Programm "Liebe" vor. Am Sonntag gab es einen Festakt zur Ortssanierung in der Bibliothek mit einer Feierstunde im Bürgerzentrum. Den feierlichen Abschluß bildete am Sonntagabend Holger Blüder mit einem Klavierkonzert und "Kompositionen aus vier Jahrhunderten."
Bei einem ist man sich einig: Ohne das Bürgerzentrum wäre Elsenfeld und der ganze Landkreis heute um einiges ärmer. Der attraktive Bau leuchtete zur Eröffnungsfeier am Mittwochabend stilvoll in Elsenfelds Farben Grün, Weiß und Rot.
Das Orga-Team Elke Benstein, Petra Balonier und Nicole Klug haben eine Fülle an Programm für alle Altersgruppen und Interessen in der Zeit vom 22. bis zum 26.November zusammengestellt. Der Startschuss erfolgte am Mittwochabend mit einer stilvollen Ausstellung der Elsenfelder Künstlerinnen Sylvia Kester, Gundula Fleckenstein und Petra Balonier, eine Ausstellung, die mit den farbenfrohen, experimentierfreudigen und intensiven Bildern überzeugte. Eine schöne Ergänzung und der Beweis, dass es in Elsenfeld an kreativem Nachwuchs nicht fehlt: Liane Schimmel von der Kinder-Galerie Schimmel hatte in den letzten sechs Wochen zwei Dutzend junger Künstlerinnen und Künstler im Alter ab fünf Jahren dazu ermutigt, ihr Bild zum Thema „Sonnenkind“ mit Acryl auf Keilrahmen zu malen.
"Mach dir ein Bild"
Kreativ ging es dann gut drei Stunden bis kurz vor Mitternacht weiter: Sylvia Kester und Gundula Fleckenstein hatten unter dem „Motto“ „Mach dir ein Bild im Bürgerzentrum“ zum Malevent eingeladen. Unter fachkundiger Anleitung der beiden Malerinnen machten sich die Teilnehmerinnen – kein Mann hatte sich an Pinsel und Farbe gewagt – daran, die eigene Version des Porträts der mexikanischen Malerin Frida Kahlo mit Acyrlfarben auf einen 30 mal 40 Zentimeter großen Keilrahmen zu zaubern. Die Zeit verging wie im Flug bei diesem kreativen Umgang mit Farbe und Formen.
In der anregenden Atmosphäre des stilvoll geschmückten Foyers im Bürgerzentrum an diesem Abend gedeiht Kreativität natürlich besonders gut: Das Catering sorgte dafür, dass niemand hungern oder dursten musste, fetzige und mitreißende Musik von Flippo Staab mit dem Kontrabass, Jochen Steinhart – Gitarre und Vocals – und Stephan Schlett auf der Posaune sorgte für beste Laune bei den Künstlerinnen und bei den Hunderten von Besuchern. „Main Streams Magic“ – der Frauenchor aus Erlenbacher, der sich dem Barbershop verschrieben hat, brachte die Stimmung mit seiner Dirigentin Danielle Schwarz auf den Punkt, als er in einer ganz eigenen Interpretation das „What a wonderful world“ anstimmte.
Autor:Sylvia Kester aus Elsenfeld |
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