Neue Schulleitung an der Grundschule Amorbach
Amtseinführung der Rektorin Anke Wörner und der Konrektorin Stefanie Schmitt

Neues Führungsteam an der Grundschule Amorbach – Ein Symbol für Veränderung und Zusammenarbeit
Am vergangenen Donnerstag, 3. April 2025 fand an der Grundschule Amorbach die Amtseinführung der neuen Rektorin Anke Wörner und ihrer Konrektorin Stefanie Schmitt statt – ein Tag, der den Beginn einer neuen Ära für die Schule und die Gemeinde markiert, wie Bürgermeister Schmitt betonte. Bürgermeister, Schulrat, Lehrkräfte und Wegbegleiter kamen zusammen, um den beiden Pädagoginnen alles Gute für ihre Arbeit zu wünschen.
Nach einem musikalischen Auftakt durch Felix Breunig und einer Begrüßung durch die dienstälteste Kollegin Andrea Amend-Frank, übernahm Bürgermeister Peter Schmitt das Wort. Er verglich den Anlass humorvoll mit der Amtseinführung eines Bundespräsidenten, was die Aufmachung, das Ambiente usw. betrifft. Wörner sei ein Organisationstalent. Das hätte sie oft genug bewiesen, allein wenn er schon an die Verabschiedung ihrer Vorgängerin im Sommer 2024 sich erinnere. Er betonte das Engagement und Fachwissen der neuen „Doppelspitze“. Wörner, zuvor Konrektorin unter Renate Dietz, sei mit ihrer Vision und Herzlichkeit die ideale Wahl für die Führung. Gleichfalls betont er, eine erfolgreiche Schulleitung benötige auch eine starke „Co-Pilotin“, die das Team ergänzt, was mit Stefanie Schmitt an ihrer Seite gegeben sei.
Schulamtsdirektor Michael Brummer sprach anschließend über den Werdegang der neuen Leitung. Stefanie Schmitt, die Konrektorin, habe sich nach ihrem Staatsexamen am Untermain rasch einen Namen gemacht und sich durch ihr Engagement und Verantwortungsbewusstsein als Fachberaterin für Verkehr und Sicherheit zu einer unverzichtbaren Kraft im Landkreis entwickelt. Ihr Werdegang sei eine persönliche „Glücksgeschichte“.
Anke Wörner, seit 2008 im Landkreis tätig, habe bereits an der Grund- und Mittelschule in Bürgstadt als Lernwerkstatt-Beauftragte wertvolle Impulse für die frühkindliche Bildung gesetzt. Hier war sie nicht nur regional, sondern auch überregional in der Erwachsenen-bildung tätig. Sie habe zudem immer bewiesen, dass das Unterrichten und Führen von Kindern ihr „Ding“ sei. Zudem engagierte sie sich als Multiplikatorin für Alltagskompetenzen im LehrplanPlus, wo sie kreative Ansätze zur praxisnahen Vorbereitung der Schüler entwickelte.
Brummer schloss seine Rede mit einem humorvollen Vergleich: „Wenn wir an den Luxusliner von Renate Dietz denken, dann sehen wir jetzt zwei ‚flotte Speedboote‘ vor uns, die immer volle Fahrt aufnehmen wollen.“
„Es macht mich besonders glücklich, heute gleich zwei Frauen in ihre neuen Ämter einführen zu dürfen“, begann Uschi Filbert, die stellvertretende Personalratsvorsitzende, nach einer musikalischen Einlage der Flötengruppe unter der Leitung von Frau Berghaus als Nächste ihre Rede. Beide teilen ein gemeinsames Ziel: Die Grundschule Amorbach aktiv zu gestalten und voranzubringen. Sie stellte die wichtige Frage: „Was ist wichtiger – der Weg oder das Ziel?“ und antwortete mit einem Lächeln: „Es sind die Weggefährten.“ Filbert wünschte den beiden im Namen all dieser viel Glück, Erfolg und alles Gute auf ihrem gemeinsamen Weg.
Ulrich Koch, Schulleiter des KEG Amorbach sprach Grußworte im Namen der Nachbarschulen, des Schulcampus Amorbach. Er nahm in seiner Rede Bezug auf die ritterlichen Tugenden Ehre, Treue und Demut und verglich die Aufgabe der Schulleitung mit der Suche nach dem Heiligen Gral. „Ehre, Treue und Demut sind die Grundlagen einer erfolgreichen Führung“, sagte er und wünschte den beiden neuen Führungskräften viel Erfolg in ihrer neuen Rolle.
Anschließend begrüßte Anke Wörner die Gäste zunächst auf Bayerisch und fügte dann ein herzliches „Moin“ hinzu, ein Hinweis auf ihre norddeutsche Herkunft. In ihrer Rede dankte sie Schulamtsdirektor Michael Brummer für seine Unterstützung als Wegbereiter in Bürgstadt und ihrer Familie, die sie ebenfalls begleitet und unterstützt habe.
Ihr Motto lautete: „FÜReinander und MITeinander“. Dies sei die Grundlage ihrer Vision, die auf ganzheitliches Lernen mit Kopf, Herz und Hand setzt – ein Ansatz, der den Kindern nicht nur Wissen vermittelt, sondern ihnen auch Raum für Kreativität gibt, etwa durch sportliche Ereignisse, musische Angebote oder Projekte zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Besonders die Zusammenarbeit mit der Joachim & Susanne Schulz-Stiftung in Amorbach hob Wörner dabei vor. Wörner betonte, dass ihre Vision nur durch Zusammenarbeit verwirklicht werden könne – mit dem Schulcampus Amorbach, dem Kindergarten, externen Partnern und einer engen Kooperation mit Eltern, Lehrkräften und allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schule. Sie wandte sich an ihre Co-Pilotin und sagte: „In jedem Anfang steckt ein Zauber“, als Zeichen für den gemeinsamen, vielversprechenden Start.
„Wenn man mir vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich heute hier stehe, hätte ich vermutlich gelacht“, begann Stefanie Schmitt ihre Rede mit einem humorvollen Blick zurück. Der Entschluss, diesen Schritt zu wagen und mehr Verantwortung zu übernehmen sei für sie ein „Sprung ins kalte Wasser“ gewesen. Doch sie habe dem Zauber vertraut, der jedem Anfang innewohnt, und den Mut gefasst, diesen neuen Weg zu gehen. „Der Beruf der Grundschullehrerin ist einer der schönsten und spannendsten auf der Welt für mich“, fuhr sie fort.
Schmitt nutzte die Gelegenheit, um ihren Dank auszudrücken – an ihren treuen Begleiter, den Schulhund Skye, sowie an ihre Familie und ihren Ehemann, die sie stets unterstützt haben.
Im Anschluss lieferte das Kollegium mit den Worten „Schule ist mehr“ einen musikalischen Beitrag. Abgerundet wurde die Feierstunde durch ein erneutes Spiel auf der Panflöte sowie persönliche Überraschungsworte von Frau Breunig, die als Mutter von Felix Breunig, Wörners ehemaligem Schüler, stellvertretend für alle, die rückblickend sowohl als Schüler oder Eltern mit ihr in Kontakt treten durften, ihren Dank aussprach.
Im Anschluss fand auf dem Schulgelände ein wunderschöner Empfang statt, der die Feier bei bestem Wetter abrundetet.
Bericht: M. Müller, T.Scheel
Fotos: privat

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