Polizeibericht
Wörth a. Main/Kleinwallstadt | Rettungshubschrauber - schwerer Verkehrsunfall
Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg am Main für Sonntag, 4. Juli 2021
Berauschter Pkw-Fahrer ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Kleinwallstadt. Am Sonntag um 00:20 Uhr wurde ein 33-Jähriger am Steuer eines Pkw Daimler-Benz in der Hauptstraße bei einer Verkehrskontrolle festgestellt. Unmittelbar nach der Anhaltung wechselte der Fahrer zügig seinen Platz mit der Beifahrerin vorne rechts und versuchte den Eindruck zu erwecken, nicht gefahren zu sein. Die Gründe hierfür ergaben sich im Verlauf der weiteren Überprüfungen schnell. Der 33-Jährige war nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis und stand merklich unter Drogen- und Alkoholeinfluss. Ein durchgeführter Atemtest ergab eine Atemalkoholkonzentration von 0,29 mg/l. Weiterhin stellten die Beamten eine Kleinmenge Amfetaminpulver bei dem Fahrzeuglenker sicher, der eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste.
Schwer verletzter Harley-Fahrer bei Verkehrsunfall
Wörth a.Main. Am Samstagnachmittag ereignete sich auf der Bundesstraße 469 ein Verkehrsunfall mit einem Pkw- und einem Motorrad-Fahrer, bei dem ein 50-Jähriger schwere Verletzungen erlitt und mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen wurde.
Gegen 15:00 Uhr befuhr ein 50-Jähriger mit seiner Harley-Davidson den rechten der beiden Fahrstreifen der Bundesstraße in Fahrtrichtung Aschaffenburg. Hierbei kam es aus bislang unbekannten Gründen zu einem seitlichen Zusammenstoß mit einem Pkw Ford, der auf dem linken Fahrstreifen in gleicher Richtung auf gleicher Höhe unterwegs war. Der Motorrad-Fahrer kam hierdurch zu Sturz und verletzte sich schwer. Er wurde zur weiteren Behandlung mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Pkw erlitt einen Schock und wurde ebenfalls ärztlicher Versorgung zugeführt. Das stark in Mitleidenschaft gezogene Kraftrad und der leicht beschädigte Pkw mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden der beiden polizeilich sichergestellten Fahrzeuge beläuft sich auf etwa 23.000 Euro.
Die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache werden von der PI Obernburg geführt. Hierzu ist auch ein Sachverständiger eingesetzt. Die Fahrbahn blieb zur Fahrzeugbergung und Aufnahme des Unfalls für über zwei Stunden vollständig gesperrt. Die Umleitung des Verkehrs erfolgte mit Unterstützung der örtlichen Feuerwehr.
Wenige Stunden nach dem Geschehen konnte nach ärztlicher Bewertung ein lebensbedrohlicher Zustand des Kraftrad-Fahrers letztlich ausgeschlossen werden.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich mit der Polizei Obernburg in Verbindung zu setzten - Tel. 06022 / 629-0.
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