Drittes OG Montessorischule Soden
Eröffnungsfeier mit Martin Stock
Im Jahr 1998 wurden die ersten 21 Kinder in der Montessorischule Sulzbach-Soden eingeschult. Das ehemalige Kurhaus mit dem idyllischen Schulhof und dem alten Baumbestand verfügt über ein einzigartiges Flair. Es bietet eine geborgene Umgebung für die Schülerschaft. Darin fühlen sich aber auch die meisten PädagogInnen und Eltern wohl. Im letzten Jahr hat der „Montessori-Förderverein Aschaffenburg-Miltenberg e.V.“ das Schulgebäude inkl. Schulhof gekauft. Ziel und Zweck des Fördervereins ist es, die Privatschule und die Montessoripädagogik sowohl zu fördern als auch weiterzuentwickeln.
Seit der feierlichen Schlüsselübergabe im letzten Jahr hat sich viel getan. Das dritte Obergeschoss wurde renoviert und ausgebaut. Weitere Räume konnten somit erschlossen werden. Durch diese neuen Lernumgebungen war es der Schule auch möglich, den steigenden Bedarfsanfragen einer weiteren Grundschulklasse nachzukommen.
Am ersten Freitag im Wonnemonat Mai erlebten die monatelangen Arbeiten ihren festlichen Höhepunkt. Bei sommerlichen Temperaturen füllte sich am Nachmittag langsam der Schulhof. Vertreten waren der Vorstand, das PädagogInnenteam sowie Eltern und SchülerInnen, die diesen feierlichen Anlass miterleben wollten.
Der beliebte Bürgermeister von Sulzbach, Soden und Dornau, Martin Stock, folgte als Ehrengast der Einladung der Schulleiterinnen. Sie waren sich mit Stock einig, die Schulfamilie mit seinem Besuch überraschen zu wollen. Als der Bürgermeister den Schulhof betrat, fühlten sie sich bestätigt. Der Plan ist aufgegangen, im Schulhof war die Freude über den Überraschungsgast groß. Seine Nähe zu den BürgerInnen, ortsansässigen Vereinen, Schulen und Kindertagesstätten wird in der Region geschätzt.
Der Vorstandsvorsitzende, Rolf Heesch, begrüßte vor dem Schulgebäude die Gäste und übergab das Wort der Schulleiterin, Eva Schröner.
Nach einem kurzen Rückblick zu den monatelangen Arbeiten mit all seinen Facetten, folgte der Blick auf die Gegenwart, Zukunft und Weiterentwicklung der Schule.
Bevor es gemeinsam in das dritte Obergeschoss ging, bedankte sich Stock für die Einladung und widmete anerkennende Worte an die Gäste:
"Ich bin sehr beeindruckt, mit welch Energie und Herzblut hier in recht kurzer Zeit durch zahlreiche Hände die lang ersehnte Erweiterung des Gebäudes um das dritte Obergeschoss erreicht werden konnte. Ich freue mich, dass der Markt Sulzbach am Main, dank der Montessori-Schule, ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in der Region inne hat. Die Kulisse, mitten in Soden rund um den alten Park Sodenthal und eingebettet in den westlichen Ausläufern des Spessarts, ist geradezu prädestiniert für eine ansprechende Schullandschaft. Ich bin überzeugt, dass die nun vollbrachte Erweiterung den derzeitigen Schülerinnen und Schülern und hoffentlich noch vielen Kindern nach ihnen eine wunderbare Umgebung bieten wird, um mit möglichst viel Freude und Begeisterung ihre Schulzeit zu erleben und diese später einmal als einen kostbaren Schatz im Herzen und in bester Erinnerung zu behalten. Ich wünsche allen - Kindern, Lehrkräften und Eltern - weiterhin viel Erfolg und eine gute Zeit bei uns in Soden!"
Im dritten Obergeschoss symbolisierte ein Baustellenabsperrband als Eröffnungsband die Zusammenarbeit zwischen Handwerkern, das Engagement des Vorstands, der Schulleitung und Eltern aus dem Handwerk. Dieses wurde feierlich von den SchülerInnen durchtrennt."
Danach folgten die Besichtigungen der neu erschlossenen Räume. Durch den Ausbau wurden 18 neue Räume auf einer Fläche von insgesamt 564 Quadratmetern erschlossen.
Den SchülerInnen und PädagogInnen stehen dadurch folgend aufgeführte Räumlichkeiten zur Verfügung:
- die neue Bibliothek
- Musik- und Kunstraum
- ein Schulungsraum
- eine Druckwerkstatt
- NuT-Räume (Natur und Technik; Umfasst die Fächer Biologie, Chemie und Physik)
- ein Englischzimmer
- Lehrerzimmer
- Lagerräume
Für die meisten wurde dabei bewusst, wieviel Verantwortung bei den einzelnen ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern in den letzten Monaten auf den Schultern lasteten. Erleichterte Gesichter sprachen Bände. Die Schulfamilie ist sich einig, dass sich das Engagement und die Mühen gelohnt haben.
Zum Abschluss wurden die sommerlichen Temperaturen mit Häppchen genutzt, um diesen wichtigen Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. Für alle Anwesenden war es eine schöne Geste, diesen Moment mit Martin Stock zu teilen.
Autor:Sandra Woelk aus Großostheim |
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