Montessorischule Soden
Bedarf an Ferienbetreuung steigt auf Rekordhöhe
Eine große Herausforderung stellt für viele Eltern die Ferienbetreuung ihrer Kinder dar. Im Bundesland Bayern stehen in einem Schuljahr über zwölf Wochen Ferien den durchschnittlich sechs Wochen Jahresurlaub der Eltern gegenüber. Erschwerend hinzu gestalteten sich die beiden letzten Pandemie-Jahre. Dadurch hat sich der Bedarf zur Betreuung für Kinder und Jugendliche an freizeitpädagogischen Angeboten nochmals erhöht.
Die Montessorischule in Soden bietet seit mehreren Jahren eine Betreuungszeit sowohl als Entlastung als auch Unterstützung während der Oster-, Pfingst- und Sommerferien an. Das Angebot wird durch das PädagogInnen-Team der Offenen Ganztagesschule umgesetzt. Dadurch erleichtert es den Eltern die Gestaltung der Ferien. Bei den SchülerInnen ist die Ferienbetreuung beliebt und wird gerne angenommen. Die Reiseplanungen der Familien richteten sich aus diesem Grund in der Vergangenheit oftmals nach der Ferienbetreuung.
Bei der Anmeldung zu den diesjährigen Osterferien waren die PädagogInnen dennoch überrascht. Die Anzahl der teilnehmenden SchülerInnen befand sich auf Rekordhöhe.
Die Vorfreude darauf konnten die PädagogInnen bei den teilnehmenden SchülerInnen bereits am letzten Schultag feststellen. Während der Ostereiersuche im Schulgarten unterhielten sich die Kinder über das abwechslungsreiche Programm in der ersten Ferienwoche.
Bevor es mit dem Angebot am ersten und dritten Tag losging, wurden die Selbsttestungen routiniert durchgeführt. Erfreulicherweise waren alle Beteiligten negativ.
Jeder Morgen begann mit einem gemeinsamen Frühstück.
Das Wetter zeigte sich am Anfang der Woche noch wechselhaft. An den darauffolgenden Tagen wurden die Aktivitäten mit Frühlingswetter und Sonnenschein umrahmt.
Am ersten Tag konnten sie während des Spaziergangs durch Wald und Wiese die Natur achtsam erleben. Die Bekleidungen der Kinder sprachen Bände. Das beliebte Ausflugsziel, HoppInn in Großostheim, sorgte am zweiten Tag für eine ausgelassene Spielzeit. Mit einer Märchenrallye am dritten Tag konnten die Kinder verschiedene Helden und Figuren ganz anders kennenlernen. Am letzten Tag begeisterte der Film „Schule der magischen Tiere“ in der Kinopassage Erlenbach. Im Anschluss durfte eine Ostereiersuche im Schulgarten nicht fehlen.
Nach dem täglichen Programm konnten die Kinder gemeinsam spielen und sich austoben. Bei der Abholung mussten die Eltern viel Überzeugungsarbeit leisten, ihre Kinder wollten länger in der Schule bleiben. Jüngere Geschwisterkinder beobachteten bei der Abholung aufmerksam die Aktivitäten und wollten mitspielen.
An allen vier Tagen kamen die SchülerInnen zufrieden und glücklich nach Hause.
Für die Pfingst- und Sommerferienbetreuung rechnen die Schulleitung und das Team der Offenen Ganztagesschule mit einem weiteren Anstieg der Anmeldungen.
Autor:Sandra Woelk aus Großostheim |
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